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Studie: Trends der modernen Personalstrategie

15.08.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Aon Holding Deutschland GmbH.

Immer mehr Unternehmen verabschieden sich von Althergebrachtem: Personalverantwortliche im deutschsprachigen Raum würden gerne die klassischen Mitarbeiterbefragungen durch das State-of-the-Art-Konzept des "Employee Lifecycle Measurements" ersetzen - aus guten Gründen.

Personaler setzen auf "Employee Lifecycle Measurements". Sie halten ihre Unternehmen aber nicht für ausreichend vorbereitet auf den kontinuierlichen Dialog (Continuous Dialogue) mit ihren Mitarbeitern. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon. An der Studie haben 70 Geschäftsführer und HR-Leiter von Unternehmen mit insgesamt rund zwei Millionen Beschäftigten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen. Darunter waren sowohl mittelgroße Firmen als auch Großkonzerne.

Rund 76 Prozent der Befragten halten die klassische Mitarbeiterbefragung nicht mehr für ausreichend. Aus ihrer Sicht ist es dringend erforderlich, zu einem integrierten Ansatz überzugehen, der den gesamten Berufsweg eines Mitarbeiters begleitet. Das Messen der Employee Experience ergänzt die bisherigen Methoden durch punktuelle Befragungen zu bestimmten Themen oder Anlässen. So erhält das Unternehmen sehr schnell Rückmeldungen von seinen Mitarbeitern und kann auf kritische Entwicklungen umgehend reagieren und auf Erfolgen weiter aufbauen.

Jedes dritte Unternehmen ist bereits dazu übergangen, mehrere Aspekte des Employee Lifecycle zu messen. Dieser Trend wird sich nach Ansicht der Befragten in den nächsten zwei Jahren noch verstärken. Weiterhin nehmen Engagement-Messungen eine zentrale Position ein, aber die Entwicklung geht eindeutig von den jährlichen Befragungen weg hin zu häufigeren Untersuchungen. Für das Jahr 2020 sehen die Befragten neben Engagement die Themen Kultur und Veränderungsbereitschaft als wichtigste Messpunkte.

"Es reicht einfach nicht mehr, alle ein oder zwei Jahre eine komplexe Befragung durchzuführen, um die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter ausreichend zu erfassen. Das Gewinnen und Halten von Talenten ist in der heutigen Zeit eine Kernaufgabe jedes Unternehmens. Wer hier Fehler macht, gerät schnell ins Hintertreffen. Unsere Studie zeigt deutlich, dass die HR-Verantwortlichen das erkannt haben. Die Aufgabe der nächsten Zeit wird es sein, dass Konzept der Employee Lifecycle ganzheitlich im Unternehmen zu verankern", stellt Dr. Stefan Mauersberger, Talent Practice Leader Central Europe bei Aon, fest.

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