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Fastenzeit: Körper und Seele entlasten – aber wie?

19.02.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Barmer GEK.

Ob aus religiösen Gründen oder zur Selbstfindung – viele nutzen die bevorstehende Fastenzeit, um Körper und Seele eine Auszeit zu gönnen. Dabei können sie zwischen unterschiedlichen Fastenarten wählen.

"Jede Fastenmethode hat verschiedene körperliche Auswirkungen. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld persönliche Fastenziele zu definieren, um aus dem großen Angebot das geeignete zu finden", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK.

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Nicht um jeden Preis

Wer fasten möchte, um Gewicht zu verlieren, kann nicht auf Erfolg hoffen. "Für einen dauerhaften Gewichtsverlust ist eine gleichzeitige Ernährungsumstellung in Kombination mit Bewegung nötig", so Marschall. Lautet das Ziel, Körper und Seele etwas Gutes zu tun, kann mit dem Fasten begonnen werden. Voraussetzung ist eine gute körperliche Verfassung. Deshalb sollten nicht nur Schwangere und Kinder, sondern auch Menschen mit Herzbeschwerden oder anderen chronischen Erkrankungen aufs Fasten verzichten. "Bei Stoffwechselkrankheiten mit entzündlichen Gelenkbeschwerden kann Fasten allerdings auch unter ärztlicher Anleitung als Therapie eingesetzt werden", weiß die Medizinerin. Gängige Fastenmethoden im Überblick:

  • Mildes Fasten: Es wird „nur“ auf Genussmittel wie Süßigkeiten, koffeinhaltige Getränke oder Fleisch verzichtet.
  • Modifiziertes Fasten: Neben anderen Flüssigkeiten nehmen Fastende auch Shakes oder Suppen mit hohem Eiweißgehalt und wenigen Vitaminen und Mineralstoffen zu sich.
  • Heilfasten: Nach Entlastungstagen mit Darmentleerungen folgt eine zwei- bis vierwöchige Fastenzeit mit Mineralwasser, Tee und Brühe. Danach Rückkehr zu normalem Essen.
  • Strenges Fasten (Nulldiät): Feste Nahrung wird durch energiefreie Getränke wie Wasser oder Tee ersetzt. Der Körper verliert schnell Wasser, Muskeln und Fettgewebe. Deshalb sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

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