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Arbeitszeitflexibilität beeinflusst Ruhestandseintrittszeitpunkt

18.10.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Vollzeitbeschäftigte und Beschäftigte mit geringerer Arbeitszeitflexibilität scheinen häufiger zu einem vorzeitigen Ruhestandseintritt zu neigen. Dies zeigen aktuelle Daten der BAuA-Arbeitsbefragung von 844 Befragten. Eine Zusammenfassung hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlicht.

Bei den betrachteten Personen handelt es sich um eine selektive Stichprobe aus Teilnehmenden, die zwischen 2015 und 2021 in den Ruhestand gegangen sind. Die Ergebnisse lassen daher nur Aussagen über diese Stichprobe zu, nicht auf die Gesamtheit der Ruheständlerinnen und Ruheständler in Deutschland. Die Daten geben jedoch Hinweise darauf, dass Beschäftigte mit Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung häufiger bis zum regulären Ruhestandseintrittsalter erwerbstätig sind als Beschäftigte mit geringer Arbeitszeitflexibilität.

So sind 54 % der Befragten, die viel Einfluss auf Arbeitsbeginn und -ende nehmen konnten, vorzeitig in den Ruhestand gegangen. Bei den befragten Personen mit wenig Einflussmöglichkeiten waren es 66 %. Zudem deuten die Auswertungen darauf hin, dass Personen mit vorzeitigem Ruhestandseintritt ihren Gesundheitszustand während des Erwerbslebens schlechter einschätzen als Beschäftigte mit regulärem Ruhestandseintritt. Um Beschäftigte möglichst lange im Erwerbsleben zu halten, könnte eine gesundheitsförderliche Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung helfen.

Das Faktenblatt "Arbeitszeitgestaltung und vorzeitiger Ruhestandseintritt" kann als PDF auf der Internetseite der BAuA heruntergeladen werden unter www.baua.de/publikationen.

Bild: Gustavo Fring (Pexels, Pexels Lizenz)

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