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Tipp: So finden Sie den Weg zur Psychotherapie

07.09.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Apotheken Umschau.

Leidet Ihre Lebensqualität? Führen Gedanken und Gefühle dazu, dass Sie Beziehungen, soziale Kontakte oder Ihren Beruf gefährden? Diese Anzeichen sprechen für eine Psychotherapie. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" zeigt, wie Sie auf dem Weg zur Psychotherapie am besten vorgehen.

Außerdem erfahren Sie, welche Formen der Psychotherapie von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.

Bei Trauma psychologische Hilfe suchen

Auch der Körper sendet manchmal Signale, die mit psychischen Problemen einhergehen können, etwa ein Tinnitus. Fest steht: Bei traumatischen Ereignissen, etwa einer schweren Krankheit oder einem Unfall, ist es ratsam, sich psychologische Hilfe zu suchen. Dazu brauchen Sie übrigens keine Überweisung vom Hausarzt. Da aber auch körperliche Erkrankungen, zum Beispiel an der Schilddrüse, zu psychischen Symptomen führen können, kann ein Termin bei der Hausärztin oder dem Hausarzt im Vorfeld sinnvoll sein.

Um einen Therapieplatz zu finden, vereinbaren Sie einen Termin für eine psychotherapeutische Sprechstunde. Sie können hierfür psychotherapeutische Praxen in Ihrer Nähe direkt kontaktieren oder über die zentrale Terminservicestelle unter der Telefonnummer 116117 einen Termin vereinbaren. Psychotherapeutische Sprechstunden sind allerdings noch kein Therapieplatz. Dort wird geklärt, ob eine Therapie nötig ist.

Digitale psychotherapeutische Angebote

Überbrücken lässt sich die Wartezeit auf einen Therapieplatz beispielsweise, indem man sich mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen austauscht. Für viele Betroffene kann das unterstützend sein. Eine erste Anlaufstelle ist etwa das Onlineportal nakos.de.

Wer unter sozialen Hemmungen leidet, kann bei Therapeutinnen und Therapeuten nach einem Platz für eine Gruppentherapie fragen. Hier ist es oft leichter, einen Platz zu bekommen. Auch digitale psychotherapeutische Angebote können hilfreich sein.

Während der Wartezeit auf den Therapieplatz kann man selbst schon einiges tun. Versuchen Sie beispielsweise, eine Außenperspektive einzunehmen und zu reflektieren, welche Rollenmuster, Beziehungs- und Lebensentscheidungen zur Entstehung der Probleme beigetragen haben könnten.

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