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Ohne Weiterbildung wackelt der Job

27.10.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.

Weiterbildung in der digitalisierten Arbeitswelt war ein heißes Thema im Bundestagswahlkampf. In den Programmen aller großen Parteien spielen die Unterstützung bei Fortbildungen und die Nachqualifizierung im oder außerhalb des Jobs eine wichtige Rolle.

Das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer hat nachgefragt, was die Arbeitnehmer in Deutschland eigentlich zu diesem Wahlkampfthema zu sagen haben.


© Randstad

Weiterbildungsbereitschaft unter deutschen Arbeitnehmern

82% der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass lebenslanges Lernen wichtig ist, um ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Diese Erkenntnis kommt schnell bei immer mehr Arbeitnehmern an. Noch vor einem halben Jahr hatten lediglich 51% der Befragten den Eindruck, dass sie ihre digitalen Kompetenzen verbessern müssen, um auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. (Randstad Arbeitsbarometer Q4 2016). Mit dem technologischen Fortschritt ändern sich Anforderungen immer schneller, Berufsbilder bekommen einen anderen Schwerpunkt oder lösen sich auf und gewohnte Prozesse werden durch neue ersetzt.

Politik muss Weiterbildungsprogramme stärker fördern

Aus der Politik kommt für Fortbildungsprogramme, die auf Berufstätige zugeschnitten sind, bisher aber kaum aktive Unterstützung. „Um wirklich alle, die fest in einem Job sind, fit für die digitale Arbeitswelt zu machen, müssen Weiterbildungen stärker von der Politik gefördert werden“, so Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie.

„Aber auch Unternehmen müssen umdenken und ihren Arbeitnehmern Zeit verschaffen, damit sie in sich selbst investieren können. Dazu gehört nicht nur das Fachwissen aufzufrischen, sondern auch den richtigen Umgang mit digitalen Techniken zu erproben und eine Balance in dem immer schneller werdenden Arbeitsalltag zu finden.“

Randstad Arbeitsbarometer: Über die Online-Umfrage

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

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