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Karriere 2017: Neun von zehn Deutschen wollen sich weiterbilden

01.02.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Manpowergroup Deutschland GmbH.

Neun von zehn Deutschen brauchen nach eigener Einschätzung zusätzliche Kenntnisse, um beruflich weiterzukommen: 88 Prozent sagen, dass ihnen bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen fehlen, um ihre Ziele in der Arbeitswelt zu erreichen. Fremdsprachen, Auslandserfahrung und IT-Kenntnisse sind besonders gefragt.

2014 hatten nur 71 Prozent den Wunsch nach Weiterbildung. An erster Stelle steht heute mit 40 Prozent der Wunsch, eine Fremdsprache zu lernen oder die bisherigen Kenntnisse zu verbessern. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Karriereziele 2017“ der ManpowerGroup Deutschland, für die 1.015 Bundesbürger befragt wurden.

Auf Platz zwei der begehrtesten Weiterbildungsmaßnahmen für das kommende Jahr liegt die Auslandserfahrung. 37 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sie in diesem Bereich Nachholbedarf haben. Das gilt ebenso für den Wissensstand der Deutschen auf dem Gebiet der IT- und Softwarekenntnisse. Auch hier bedauern 37 Prozent ihre fehlende Expertise. Bemerkenswert: Vor drei Jahren war den Deutschen dieser Punkt noch nicht ganz so wichtig. Damals waren nur 25 Prozent der Ansicht, dass ihnen im IT-Bereich eine Weiterbildung helfen würde.

„Nicht nur in Bezug auf IT sind die Deutschen wissbegieriger geworden“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Auch insgesamt halten mehr Berufstätige Weiterbildung für unverzichtbarer als noch vor drei Jahren, denn Berufsprofile wandeln sich schneller als je zuvor. Hier kommt es insbesondere auf die Bereitschaft und Fähigkeit an, sich in neue Themen einzuarbeiten. 2014 waren nur sieben von zehn Deutschen für Fortbildungen zu begeistern.“

Mehr als jeder Dritte ist der Ansicht, dass es ihm an betriebswirtschaftlichem Wissen fehlt, zum Beispiel im Finanzwesen oder im Controlling. Mit 35 Prozent belegt dieser Bereich Rang vier des Rankings, gefolgt von der Einschätzung, mehr Führungskompetenz könnte in Zukunft hilfreich sein. Davon gehen 30 Prozent der Befragten aus. 26 Prozent wünschen sich, ihre Fachkompetenzen weiter auszubauen, zu denen Qualitäts- und Projektmanagement zählen.

Gefragte Zusatzqualifikationen sind außerdem der Erwerb eines Führerscheins, generell oder für bestimmte Fahrzeuge (16 Prozent). Ebenfalls 16 Prozent mangelt es nach eigenen Angaben an sozialen und emotionalen Kompetenzen, wie zum Beispiel an Teamfähigkeit, selbstsicherem Auftreten und einer strukturierten Arbeitsweise.

Die Top 10 der gewünschten Zusatzqualifikationen für 2017:

  1. Fremdsprachenkenntnisse (40 %)
  2. Auslandserfahrung bzw. interkulturelle Kompetenz (37 %)
  3. IT-/Softwarekenntnisse (37 %)
  4. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse, z.B. Controlling (35 %)
  5. Führungskompetenz (30 %)
  6. Weitere technische Kenntnisse, z.B. Maschinenführung (26 %)
  7. Weitere Fachkompetenzen, z.B. Qualitätsmanagement (26 %)
  8. Kommunikationskompetenz, z. B. Gesprächsführungstechniken (18 %)
  9. Führerschein, z.B. generell oder für bestimmte Fahrzeuge (16 %)
  10. Soziale und emotionale Kompetenz, z.B. Teamfähigkeit (16 %)

Hintergrundinformation

Die Studie „Karriereziele 2017“ basiert auf einer Online-Befragung unter 1.015 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland im November 2016 vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt. Die Ergebnisse sind bevölkerungsrepräsentativ.

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit mehr als 27.000 Mitarbeitern zählt die ManpowerGroup zu den drei größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 360 Standorten die Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions, Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken.

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