Baudienst Newsletter
Ausgabe 34/2017: »Hält BIM, was es verspricht? ++ Hohes Schutzniveau von Bauprodukten ++ Rechtsweg zur Ausbildungskostenumlage«
Zum Archiv Gratis-Newsletter anfordernSehr geehrte Damen und Herren,
durch Building Information Management soll das Bauen in Deutschland in vielerlei Hinsicht kosteneffizienter werden. Ob die digitale Planungs- und Projektsteuerungsmethode das hält, was sie verspricht, wurde jetzt in einer aktuellen Studie von BauInfoConsult erforscht.
Mit der Regelung zum Glimmverhalten von Bauprodukten haben die Länder eine Schutzlücke bei CE-gekennzeichneten Bauprodukten geschlossen. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sieht den Weg nun frei, um auch in anderen Bereichen das Schutzniveau für die Bauwerkssicherheit sowie den Umwelt- und Gesundheitsschutz zu erhalten.
Um Brandgefahr in Gebäuden zu erkennen und abzustellen, finden Brandschutzbegehungen statt. Alle relevanten Grundlagen zur systematischen und korrekten Planung, Durchführung und Dokumentation von brandschutztechnischen Begehungen erhalten Sie in unserem Praxis-Seminar:
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Weitere Beiträge aus dem Bau- und Architekturwesen finden Sie auch heute wieder im Newsletter. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Inhalte dieser Ausgabe
Bild der Woche
Didier Baertschiger [Lizenz: CC BY-SA 2.0] [Großansicht]
Campanile di San Marco, Venedig, Italien
Am 25. August 1609, heute vor 408 Jahren, stellte Galileo Galilei den Vertretern des Senats von Venedig auf dem Campanile di San Marco sein Fernrohr vor. Fast alle Ratsherren waren gekommen, um hoch oben einmal durch das optische Instrument zu schauen.
Der Campanile ist mit einer Höhe von 98,6 Metern das höchste Gebäude Venedigs. Er diente einst als Leuchtturm und Landmarke – von seiner Glockenstube aus sieht man ein Venedig ohne Kanäle.
Gebaut wurde bereits 888, nach Erdbeben und Blitzeinschlägen stürzte der Turm jedoch 1902 ein. An gleicher Stelle und in gleicher Ausführung begann man direkt mit dem Wiederaufbau. Die nach fast 1000 Jahren noch gut erhaltenen Pfahlgründungen wurden damals nur verstärkt, zuletzt musste der Markusturm deshalb mit einer Titanumfassung gesichert werden.
Die fünf Bronzeglocken sind überall in Venedig zu hören – vom baldigen Beginn einer Sitzung bis hin zu einer Hinrichtung kündigte jede einzelne früher etwas Bestimmtes an. Bis auf die erhalten gebliebene größte Glocke mussten alle anderen nach dem Einsturz neu gegossen werden. Heute wird hauptsächlich zu liturgischen Zwecken geläutet.
Der Campanile hat den Entwurf einiger anderer Türme beeinflusst: u. a. den Kieler Rathausturm, die Venezianischen Türme in Barcelona und den originalgetreuen Markusturm in Las Vegas.
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