Ausgabe 34/2019: »Heiz, heiz, baby: Denken Sie schon jetzt an die kalte Jahreszeit«
Zum Archiv Gratis-Newsletter anfordernSehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn beim Blick aus dem Fenster der erste Gedanke nicht zwangsläufig an die kommende Heizperiode geht, haben Heizungsmodernisierungen im Spätsommer Hochkonjunktur. Was Sie ändern könnten und wo Sie kräftig sparen, erfahren Sie hier.
Apropros Modernisierung: Mieter müssen bei durch den Vermieter veranlassten Wohnungsvergrößerungen und damit einhergehenden Mieterhöhungen nicht zwangsläufig klein beigeben. Wie das Landgericht Berlin das auslegt, können Sie hier nachlesen.
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Wien – die Stadt der Künste und der hohen Lebensqualität. Kaum verwunderlich, dass Wien auch in architektonischer Hinsicht gerne mal heraussticht. Dementsprechend normal ist auch der ein oder andere (kulturelle) Skandal. So auch im Fall des bekannten Looshauses, welches sich direkt am berühmten Michaelerplatz befindet. Errichter des Gebäudes und damit gleichzeitig Verursacher der Provokationen war Adolf Loos, seines Zeichens österreichischer Architekt, Architekturkritiker und Kulturpublizist. Loos verstarb am 23. August 1933, heute vor 86 Jahren.
Man fragt sich, was es nun mit dem architektonischen Skandal im Jahr 1910 auf sich hatte. Wirft man nämlich einen genauen Blick auf das zentrale Bauwerk Wiener Moderne, fällt einem zunächst der ästhetisch ansprechende Funktionalismus auf. Beim Bau des Looshauses wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, vom mit Marmor ausgekleideten Fassadenbereich bis über den Säulengang im Eingangsbereich: das Gebäude hat aus architektonischer Sicht einiges zu bieten.
Nun jedoch zurück ins Jahr 1909, als der angesehene Herrenausstatter Goldman & Salatsch nach enttäuschender Ausschreibung den Auftrag freihändig an Adolf Loos erteilte. Der stadtbekannte Provokateur hatte etwas Besonderes mit dem Gebäude vor. Und so kam es dann auch. Denn das Haus wurde zu einem Paradebeispiel der Maxime von Loos, dass Ornamente Verbrechen seien. Der schlichte Stil verärgerte die Bevölkerung so sehr, dass sogar ein Baustopp durch Kaiser Franz Joseph angeordnet wurde. Die einfache Fassade, als „unanständige Nacktheit“ und „Haus ohne Augenbrauen“ deklariert, musste mit Blumenkästen ausgeschmückt werden, damit der Bau fortgesetzt wurde.
Angeblich soll es Franz Joseph den Rest seines Lebens gemieden haben, die Ausfahrt am Michaelerplatz zu nutzen, damit er das „scheußliche“ Haus nicht mehr sehen musste.
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Bild: cocoparisienne (Pixabay, Pixabay License)