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Ausgabe 44/2011: »Top Zertifikat, top Gebäudewert«

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Sehr geehrte Damen und Herren,

"1 Bligh" heißt es, steht in Sydney - und ist ein Hochhaus, das Maßstäbe setzt. Nicht in punkto Höhe, wie die meisten seiner Artgenossen. Sondern im Hinblick auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Entworfen haben es der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven und das australische Büro "Architectus".

Mit (unter anderem) zweischaliger Glasfassade, geschickter natürlicher Belüftung und via Solardach und Wärmetauscher betriebener Kühlung räumte das Gebäude die optimale Zertifizierung ("6 Star") des Green Building Council of Australia ab. Und hübsch ist es auch noch. Ziel der Bauherren war natürlich nicht nur ein ökologisch vorbildliches Gebäude als solches; sondern ein Vorzeigeobjekt, mit dem man auch vorbildliche - also sehr hohe - Büromieten erzielen kann.

Das ist der Punkt. Nachhaltigkeit und Zertifizierung sind heute keine i-Tüpfelchen mehr - sondern ein ökonomischer Faktor. Im 90-minütigen Onlineseminar erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen:

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Gebäude-Zertifizierung in der Praxis: Einfluss auf den Planungs- und Bauprozess

Bewertungssysteme im Überblick, Qualitätskriterien, Zertifizierungsprozess, Aufwand und Chancen
  • Nachhaltigkeit und Überblick aktueller Bewertungssysteme
  • Ablauf eines Zertifizierungsprozesses
  • Nutzen und Aufwand der Zertifizierung
Hier informieren und reservieren!


Weitere Beiträge aus dem Bau- und Architekturwesen finden Sie auch heute wieder im Newsletter. Viel Spaß beim Lesen!

Inhalte dieser Ausgabe

Thema der Woche

Solarfassaden noch keine Selbstläufer

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: pressetext
Finanzielle Anreize reichen nicht für Breitenwirkung ... zum Artikel

Aus der Praxis

Architekten: Bei Fenstern ist die Markenwahl Profisache

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BauInfoConsult
Die Fenster, sagt man, sind die Augen des Hauses. Dennoch verlassen sich die deutschen Bauherren bei der Entscheidung über diese Augen vor allem auf die Vorschläge ihres Planers. ... zum Artikel

Architekturvideo des Monats: Metropolen in Bewegung

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Vimeo
Der Clip zum Thema Architektur & Bau in der ersten Baudienst-Ausgabe des Monats ... zum Artikel

Individuelle Licht-Lösungen

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: dach.de
Tageslicht fördert die Konzentration und trägt zur guten Laune bei. Für Dachräume gibt es die unterschiedlichsten Licht-Lösungen. Die dach.de Experten erklären, welche Variante für welchen Raum geeignet ist. ... zum Artikel

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Heute: Nachträgliche Wärmedämmung - Probleme

Eine Wärmedämmung muss physikalische Gegebenheiten berücksichtigen. Nicht fachgerecht ausgeführte Konstruktionen können für erhebliche Probleme sorgen, meist Feuchtigkeitsprobleme durch Kondensation. Beispiele:
  • Eine einfache und effektive Maßnahme ist der Austausch von Fenstern. Bei schlecht gedämmten Gebäuden mit schlechtem Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) kann dies dazu führen, dass die kältesten Stellen (unter zirka 12 Grad C, ab zirka 60 % relativer Luftfeuchte), an denen sich gegebenenfalls Feuchtigkeit niederschlägt, nicht mehr die Fenster sind (wo leicht abgewischt werden kann), sondern andere Stellen (meistens Raumecken), die außerdem schlecht durchlüftet sind. Da die modernen Fenster einen guten U-Wert haben, verschiebt sich der Taupunkt an den Rand des Fensters (meistens unzureichende Anschlussdämmung zwischen Fensterrahmen und Wand) – Schimmelbildung kann die Folge sein. Daher ist eine gleichzeitige Dämmung der Außenwände mit in Betracht zu ziehen. Durch eine Dämmung ändert sich der Feuchtigkeitseintrag in die Raumluft nicht. Aber die Feuchtigkeit "findet" keine kalten Stellen mehr. Auch durch manuelles Lüften oder eine kontrollierte Wohnraumlüftung kann die relative Raumluftfeuchte auf Werten von kleiner 65 % gehalten werden. Damit existiert in der Regel auch kein Taupunkt in oder an den Wänden, da der Wasserdampfdruck über der Wanddicke in der Regel schneller als der Sättigungsdampfdruck (infolge Temperaturabnahme) absinkt.

  • Wird eine Innendämmung mit Mineralwolle angebracht, so sinkt die Oberflächentemperatur der vorhandenen Wand. Ist keine Dampfsperre angebracht, bzw. ist der Dämmstoff wasserdampfdurchlässig, bleibt der Wasserdampfdruck der gleiche wie vorher. Deswegen steigt die relative Feuchte zwischen Dämmstoff und Wandinnenseite. Dadurch kann Wasser in die Konstruktion eindringen und zu einer Feuchtebelastung führen. Daher muss bei solch einer Innendämmung ein sorgfältig zur Raumluft abgedichteter Aufbau mit dampfsperrender Folie verwendet werden. Es gilt immer das Prinzip, dass die Konstruktion bzw. der Wandaufbau in der Lage sein muss, mehr Dampf durch- bzw. abzuleiten als in die Konstruktion eingeleitet wird. Wird die Montage mangelhaft ausgeführt oder die Folie später beschädigt, sind ebenfalls Feuchteschäden die Folge. Um Folgeschäden zu umgehen werden Innendämmungen deshalb häufig mit diffusionsoffenen, saugfähigen Materialien ausgeführt, die das Tauwasser ableiten können.

  • Die Einbeziehung (Mitrechnen und Reduzieren) von Wärmebrücken (Ecken, auskragende Platten) ist bei Wärmedämmmaßnahmen wichtig, da sie die Wirkung der Wärmedämmung herabsetzen.
(Wikipedia / Verlag Dashöfer GmbH)

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Das waren Probleme - hier sind die Lösungen:

Erfolgreiche Überwachung von Rohbau-, Dacharbeiten, Bauwerksabdichtungen und Fassaden beim Neubau und Bauen im Bestand
  • Aufgaben und relevante Regelwerke beim Rohbau, Dacharbeiten, Bauwerksabdichtungen und Fassaden
  • Erd-, Gründungs- und Rohbauarbeiten
  • Bauwerksabdichtung und Dacharbeiten - ein neuralgischer Punkt
  • Fassaden, Wärmedämmverbundsysteme
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Energie und Umwelt

Chinas Anstieg von CO2-Emissionen geht auf Investitionen im Bausektor zurück

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Der Bau von Gebäuden, Kraftwerken und Straßen ist der Grund für den signifikanten Anstieg der chinesischen CO2-Emissionen, so eine neue Studie. Das schnell wachsende Investitionsvolumen im Infrastrukturbereich hat zu einer Ausweitung des Bausektors und seiner energie- und CO2-intensiven Zuliefererkette geführt, etwa der Stahl- und Zementindustrie. Dieser Strukturwandel der chinesischen Wirtschaft hat zur Folge, dass mehr und mehr CO2 freigesetzt wird - die Umkehr eines langfristigen Trends. ... zum Artikel

Bauwirtschaft im Überblick

Handwerk gegen gesetzlichen Mindestlohn

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH
Zur aktuellen Debatte um die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes ... zum Artikel

Wussten Sie schon?

'Baukultur made in Germany' auf der 9. Architekturbiennale São Paulo 2011 eröffnet

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesarchitektenkammer
Der diesjährige deutsche Beitrag zur 9. Architekturbiennale São Paulo, der nonaBia, wird von der Bundesarchitektenkammer (BAK) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) unter dem Motto "Baukultur made in Germany" präsentiert. ... zum Artikel

Tabelle



Praxiswissen Baurecht von A-Z
Rechtssichere Bauprojekte nach aktueller Rechtsprechung: HOAI, VOB/B, FoSiG, aktuelles Vertragsrecht anhand der aktuellen Neuerungen

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Praxiswissen Bauen im Bestand heute
Energetische Modernisierung, Sanierung und Umbau: Nachhaltige, wirtschaftliche Konzepte im Rahmen der neuen Auflagen und Anforderungen

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Barrierefrei und seniorengerecht bauen im Neubau und im Bestand
Anforderungen aus der neuen DIN 18040, Konzepte und praktische Umsetzung nach den neuesten Standards bei der Gestaltung von öffentlichen Gebäuden und im Wohnungsbau

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Spruch der Woche

Gefährliches Recht

— Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Baudienst
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