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Heute: Ambient Assisted Living
→ umgebungsunterstütztes Leben; es umfasst Methoden, Konzepte, (elektronische) Systeme, Produkte sowie Dienstleistungen, welche das alltägliche Leben älterer und auch benachteiligter Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen. Die verwendeten Techniken und Technologien integrieren sich in das direkte Lebensumfeld. Die Technik passt sich folgerichtig an die Bedürfnisse des Nutzers an und nicht umgekehrt.
Häufig genannte Anwendungsbeispiele liegen im Bereich der Sicherheit, Komfort und Unterhaltung (automatische Abschaltung des Herdes bei Abwesenheit, Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche sowie kontextabhängige Beleuchtungs-, Raumtemperatur- oder Musiksteuerung).
In einem meist selbstlernenden System werden Sensoren vernetzt sowie deren Daten fusioniert und ausgewertet, wodurch beispielsweise Routineaufgaben ausgeführt werden können. Ist der Bewohner gefährdet oder überfordert, bietet das „mitdenkende“ System altersgerechte Hilfestellung an, macht Vorschläge zur Problemlösung, bindet externe Dienstleister (wie Sicherheitsunternehmen oder telemedizinische Zentren) mit ein oder löst sogar eine Notfallmeldung aus.
Problem: Da AAL-Systeme selbsttätig im Auftrag des Nutzers agieren, wirft dies (auch juristisch) Fragen zur informationellen Selbstbestimmung auf, beispielsweise zum Schutz personenbezogener Daten. Entscheidend für Akzeptanz und Markterfolg solcher Systeme wird deshalb die verantwortungsvolle Abwägung zwischen technisch möglichen Assistenzfunktionen einerseits und der hierfür nötigen Überwachung und Datenübermittlung andererseits sein. Langfristig soll die Akzeptanz derartiger adaptiver Systeme so hoch sein, dass sie sich wie selbstverständlich in den Alltag der Menschen integrieren (ein Beispiel für eine solche Entwicklung aus dem Automobilbereich wäre ABS).
(Verlag Dashöfer / Wikipedia)
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