20.10.2011 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verband der Vereine Creditreform.
Die gute Konjunktur der Jahre 2010/ 2011 und die zunehmende Professionalisierung des Forderungsmanagements in den Unternehmen haben das Zahlungsverhalten in Deutschland positiv beeinflusst. Die von Creditreform befragten Unternehmen bewerten das Zahlungsverhalten ihrer Kunden überwiegend mit »gut« oder »sehr gut«. Zudem haben sich die Forderungslaufzeiten verringert, und das Ausmaß der Zahlungsausfälle ist rückläufig. Entsprechend ist der Creditreform DRD-Index weiter aufwärtsgerichtet. Mit 72,8 Punkten wird der Vorjahreswert (70,1 Punkte) um 2,7 Zählern klar überschritten.
Lieferanten erhalten schneller ihr Geld – Kleinunternehmen sind schlechtere Zahler
Rund 4.200 Unternehmen wurden von Creditreform um eine Einschätzung des Zahlungsverhaltens der Kunden gebeten. Das Ergebnis: Mehr als jeder Zweite (54,6 Prozent) bewertet mit der Note »gut« oder »sehr gut«. Vor einem Jahr zeigten sich nur 48,7 Prozent der Befragten so zufrieden. Nicht einverstanden mit dem Zahlungsverhalten der Auftraggeber waren 3,7 Prozent der Unternehmen (Herbst 2010: 5,7 Prozent).
AnzeigeAusschlaggebend für die guten Noten sind vor allem drei Punkte: eine Verkürzung der Forderungslaufzeiten – die Unternehmen erhalten schneller ihr Geld –, geringere Zahlungsverzögerungen und Zahlungsausfälle. So verbuchen 78,4 Prozent der befragten Unternehmen nach spätestens 30 Tagen den Geldeingang für die gelieferte Ware oder eine erbrachte Leistung. (Herbst 2010: 75,9 Prozent).
Die positiven Wirkungen des Aufschwungs auf das Zahlungsverhalten zeigen sich zudem in einer leichten Abnahme des durchschnittlichen Zahlungsverzugs von 12,81 auf 12,74 Tage. Unterteilt nach Unternehmensgröße des Debitors zeigen sich tendenziell mehr Zahlungsverzögerungen bei kleineren Unternehmen als bei mittleren und größeren. Bei sehr großen Unternehmen erhöht sich der durchschnittliche Zahlungsverzug allerdings wieder aufgrund ihrer Einkaufsmacht.
Ende des positiven Trends?
Forderungsverluste von mehr als 1,0 Prozent des Jahresumsatzes musste jedes elfte Unternehmen (9,0 Prozent) hinnehmen. Der Anteil der Betroffenen hat sich gegenüber dem Vorjahr aber verringert (Herbst 2010: 10,3 Prozent). Gänzlich verschont von uneinbringlichen Außenständen blieben allerdings nur 20,4 Prozent der deutschen Firmen (Herbst 2010: 21,4 Prozent). Dabei beeinträchtigen hohe Zahlungsausfälle die Ertragskraft eines Unternehmens erheblich. So beklagen Unternehmen, die Forderungsverluste von mehr als 1,0 Prozent ihres Jahresumsatzes hinnehmen mussten, doppelt so häufig Ertragsrückgänge wie Unternehmen, die von Zahlungsausfällen verschont blieben. Auch Finanzierungsschwierigkeiten werden überdurchschnittlich häufig genannt.
Der positive Trend beim Zahlungsverhalten dürfte sich aufgrund der Konjunktureintrübungen in den kommenden Monaten voraussichtlich nicht fortsetzen. Zu Verengungen der Liquiditätslage dürfte es aber allenfalls in Teilbereichen der Wirtschaft, nicht aber in der Breite des Unternehmenssektors, kommen. Lieferanten und Warenkreditgeber sollten jedoch die Bonität der Geschäftspartner regelmäßig professionell bewerten.
Die vollständige Fassung des DRD-Index kann bei der Creditreform Wirtschaftsforschung (Tel.: 02131/109-174) oder per E-Mail (presse@creditreform.de) kostenlos bestellt werden und steht auch im Internet unter www.creditreform.de zum Download bereit. Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2012.
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Quelle: Verband der Vereine Creditreform e.V.
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