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XING, Facebook und Co. am Bau: Hersteller erwarten mehr Potenzial

31.03.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Online-Netzwerke gehören in der Freizeit für viele einfach dazu, und auch im beruflichen Zusammenhang wollen immer mehr Firmen nicht auf ihre Präsenz auf Xing, Facebook und Co. verzichten. Die Bauwirtschaft steht bei dieser Entwicklung keineswegs abseits, wie Untersuchungen von BauInfoConsult zum Community Marketing-Verhalten von verschiedenen Berufsgruppen aus Bau und Installation zeigen.

Am aktivsten sind die Befragten aus der Baustoffindustrie: Mehr als jeder zweite verfügt dort über ein geschäftlich genutztes Profil in einem sozialen Netzwerk. Bei Verarbeitern und Planern sind derzeit zwar noch deutlich weniger auf den Web 2.0-Zug aufgesprungen - und dennoch sind viele Hersteller sicher: In Zukunft werden sich immer mehr Geschäftsanbahnungen auf Online-Plattformen abspielen.

In einer Online-Befragung unter Marketingmanagern bei Herstellern aus den Bereichen Bau, Ausbau und Installation gaben 55 Prozent der 149 Befragten an, dass sie auch beruflich in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Dennoch gibt es mit 41 Prozent noch genügend Skeptiker, die Xing und Konsorten weiter die kalte Schulter zeigen.

In diese zwei Lager teilen sich die befragten Hersteller auch bei der Einschätzung über die zukünftige Bedeutung, die derartige Netzwerke in der Bau- und Installationsbranche spielen werden: Der Aussage „Die Bedeutung der Online-Netzwerke für die Geschäftsanbahnung in der Bau- und Installationsbranche wird zukünftig stark an Bedeutung gewinnen“ stimmten 47 Prozent voll und ganz oder zum überwiegenden Teil zu und mit 46 Prozent lehnten ebenso viele diese Aussage komplett oder zum überwiegenden Teil ab.

Auch die Potenziale von Online-Netzwerken als Medium für die Geschäftsanbahnung und die Kontaktaufnahmen zu potenziellen Geschäfts- und Kooperationspartnern, werden von einem Teil der Hersteller derzeit skeptisch gesehen (48 Prozent stimmten der Aussage zum überwiegenden Teil oder überhaupt nicht zu). Vermutlich vor allem die befragten Vertreter von Herstellern, die bereits jetzt in Online-Netzwerken vertreten sind, schätzen Online-Plattformen voll und ganz oder zum überwiegenden Teil als geeignetes Medium zur Kontaktaufnahmen ein.

Die Befragung lässt daher vermuten: Wer einmal „Blut geleckt“ hat, fasst auch rasch Zutrauen in das Potenzial so-zialer Netzwerke. In Zukunft werden - wie einst die Internetnutzung - wohl auch die sozialen Netzwerke am Bau immer wichtiger.

Quelle: BauInfoConsult
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