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Vorstellung der neuen Förderrichtlinie zur Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt

17.11.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Am 14. November 2022 fand in der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die Auftaktveranstaltung zur neuen Förderrichtlinie zur "Förderung der Forschung und Lehre zur Gesundheit in der Arbeitswelt" (FoGA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) statt.

Auftaktveranstaltung des BMAS und der BAuA zu neuem Forschungsförderprogramm zur Gesundheit in der Arbeitswelt.

Lilian Tschan, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, eröffnete die Veranstaltung: "Wir brauchen ein besseres Verständnis der Arbeitswelt der Zukunft und ihrer Auswirkungen auf die Beschäftigten. Um für zukünftige Herausforderungen gewappnet zu sein, die wir naturgemäß oft noch gar nicht kennen, wollen wir die Leistungsfähigkeit der Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt ausbauen." BAuA Präsidentin Isabel Rothe sagte in ihrer Einführung: "Mit dem FoGA-Programm wollen wir wichtige fachliche Fragestellungen zur Gesundheit in der Arbeitswelt voranbringen, und einen Beitrag dazu leisten, die arbeitsweltbezogenen Kompetenzen in den beteiligten Instituten weiterzuentwickeln. Nicht zuletzt ist es unser Ziel, in den wissenschaftlichen Nachwuchs zu investieren."

Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung standen verschiedene Vorträge von Expertinnen und Experten aus Forschung und Lehre. Sie sprachen über die Situation der Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt, die Lehren aus der COVID-19-Pandemie sowie über die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Gestaltung der Prävention im Betrieb. Zudem wurden die Hintergründe, Ziele und Fördermöglichkeiten des FoGA-Programms vorgestellt. Eine von Dr. Armin Windel (BAuA) geleitete Podiumsdiskussion an der Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. med. Monika A. Rieger (Universitätsklinik Tübingen), Prof. Dr. Nico Dragano (Universitätsklinikum Düsseldorf), Prof. Dr. Mathilde Niehaus (Universität Köln), Prof. Dr. Oliver Sträter (Universität Kassel) und Prof. Dr. Ute Latza (BAuA) teilnahmen, rundete das Programm ab. Thema der Diskussionsrunde waren die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Forschung zur Gesundheit in der Arbeitswelt.

Die Förderung des FoGA-Programms erstreckt sich auf folgende fünf Handlungsfelder:

  1. aus der COVID-19-Pandemie lernen für eine zukünftig bessere Vernetzung von Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention
  2. Prävention im Betrieb – das betriebsärztliche Handeln weiterentwickeln
  3. Präventive Erwerbsverlaufsgestaltung unter Berücksichtigung der Vulnerabilität verschiedener Personengruppen und der Vielfalt der Erwerbsbevölkerung
  4. Flexibilisierung der Arbeitswelt – Chancen nutzen, Risiken vermeiden
  5. mit dem Wandel Schritt halten – die wissenschaftliche Methodik fortentwickeln

Weitere Informationen zur Förderrichtlinie "Förderung der Forschung und Lehre zur Gesundheit in der Arbeitswelt", zur Auftaktveranstaltung, sowie zum Prozess der Antragstellung inklusive der notwendigen Antragsformulare gibt es unter www.foga-foerderprogramm.de.

Forschung für Arbeit und Gesundheit

Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 800 Beschäftigte.

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