18.04.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BauInfoConsult.
In Bezug auf das Gesamtjahr sind die Architekten noch optimistischer. Bislang verläuft das erste Halbjahr dynamischer als im ersten Halbjahr 2012, aber schwächer als im Vorhalbjahr.
In der telefonischen Befragung zur Bau-Marktstudie Jahresanalyse 2013/2014 von BauInfoConsult wurden 180 Architekten im Februar 2013 zu ihren aktuellen Umsatzerwartungen interviewt. Die kurzfristigen Umsatzerwartungen der Architekten waren optimistisch: Mehr als die Hälfte der Architekten erwartet eine gleich bleibende Entwicklung im Vergleich zum Vorjahres- und Vorhalbjahr.
AnzeigeJeder sechste Architekt erwartet außerdem eine Umsatzsteigerung um bis zu 5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2012. Verglichen mit dem vorangegangenen zweiten Halbjahr rechnet allerdings fast jeder vierte Architekt mit leichten bis deutlichen Umsatzeinbußen.
Im Vergleich mit dem Gesamtjahr 2012 wurden dagegen fast keine negativen Erwartungen geäußert. Ganz im Gegenteil: Ein Drittel der Architekten erwartet vom Jahr 2013 Umsatzsteigerungen (und zwar teilweise beträchtliche um 5 bis 10 Prozent oder mehr).
„Damit sind die Erwartungen der Architekten fast so hoch wie 2012“, stellt Bernd Kötter, Head of Market Research bei BauInfoConsult fest. „Die Untersuchungen unserer Schwesterfirma Arch-Vision belegen, dass das letzte Jahr für die deutschen Architekten bereits besonders auftragsstark war.“
Dieser Trend schwäche sich langsam ab, stabilisiert sich aber zunehmend, so Kötter weiter: „Die Umsatzerwartungen der Architekten zeugen deshalb von gelassener Zuversicht. Die Architekten sind der klassische Frühindikator für die Konjunktur in der Baubranche – mit ihren guten Umsatzerwartungen werden die Architekten gewissermaßen zum Frühlingsboten für den gesamten Branchenumsatz.“
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