03.11.2011 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: pressetext.
pte - Obwohl Solarfassaden massive Kostenvorteile bringen, nehmen Haushalte im Regelfall nicht an entsprechenden Förderprogrammen teil. Nicht einmal dann, wenn die Anschaffungskosten komplett entfallen und wenn es ab dem ersten Monat ein Nettoersparnis gibt, berichten Forscher im Vorfeld des Energy Forums, das Anfang Dezember in Bressanone stattfindet. Ihre Studie zeigt, dass die Barrieren weit vielschichtiger sind als bloß die vermeintlich hohen Kosten oder fehlendes Know-How der Architekten.
Zu wenig Informationen
"Die Kosten für Energiefassaden sinken drastisch. Es fehlt jedoch noch an vernünftigen Konzepten, um Solarfassaden zu Selbstläufern zu machen. Unsere Studie zufolge reichen bloß finanzielle Anreize dafür nicht", berichtet Andreas Karweger vom Münchner Economic Forum im pressetext-Interview. Künftig führt jedoch besonders bei Hochhäusern kein Weg um eine bessere energetische Nutzung der Gebäudefassaden herum. "Die EU-Vorgabe, dass 2020 alle neuen Gebäude den Niedrigstenergie-Standard erfüllen, ist bei Hochhäusern allein mit Solarpanels am Dach nicht zu erfüllen", so der Experte.
AnzeigeDie Idee zur Solarfassade taucht in Bauprojekten immer häufiger auf. Bei den vielen Entscheidungen, die Bauherren in den einzelnen Bauphasen zu treffen haben, wird sie jedoch meist wieder fallen gelassen. Laut der Studie des Economic Forums ist die Komplexität des Systems ein Problem, sowie auch die viel zu hoch vermuteten Kosten, wie unabhängig davon auch das britische Ingenieurbüro Arup zum Schluss kommt. Denn Architekten, Bauherren und Immobilienkäufern fehlt eine ausreichende Informationen über Kosten und Erträge der Anlage, besonders was jene über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes betrifft.
Falsche Anreize
Dass Bauherren aufgrund der aktuellen Situation oft kurzsichtig entscheiden, geht teils auf staatliches Versagen zurück. In vielen Ländern sind steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten so ausgelegt, dass Baukosten nur langfristig über Jahrzehnte abgeschrieben werden können, der monatliche Energieverbrauch jedoch sofort. Dadurch steigt die Tendenz, Baukosten möglichst niedrig zu halten und die Energieeffizienz zu vernachlässigen. Besonders bei Solarfassaden wird dies zum Nachteil: In Deutschland kann diese nur über fünfzig Jahre abgeschrieben werden, eine Aufdachanlage, die ein bewegliches Gut darstellt, jedoch über zwanzig Jahre.
Persönliche Ansprache wichtig
Erfahrungen mit Energieeffizienzprogrammen in den USA zeigen allerdings, dass Haushalte nicht rational entscheiden und finanzielle Förderungen nur zu Mitnahmeeffekten bei wenigen führen, während die Verhaltensänderungen der vielen nicht erreicht wird. "Wichtig ist es, dass Entscheider im sozialen Umfeld starke Unterstützung für Investitionen in die Energieeffizienz oder erneuerbare Energien vorfinden. Meinungen und Infos der Bekannten beeinflussen Entscheidungen stärker als die Höhe der Anschaffungskosten. Deshalb ist die persönliche Ansprache und Multiplikatoren wie Architekten, Heizungs- und Elektroinstallateure sowie Fassadenbauer wichtig", so Karweger.
Ein Paradebeispiel für gelungene Förderung bietet die Stadt Houston, die im Programm "Power to People" die Gebäudehülle ihrer Bürger kostenlos luftdicht versiegelt. Dazu schrieb die Stadtverwaltung zunächst die Bewohner eines Stadtteils gezielt an, stellte das Programm vor und erreichte damit bereits eine Anmeldung von jedem zehnten Haushalt. Kirchengruppen und das Stadtratsmitglied des Bezirks wurden zur Organisation von Freiwilligengruppen involviert, die dann von Haus zu Haus gingen und das Programm vorstellten. Das Ergebnis war eine Teilnehmerquote von 40 bis 80 Prozent. (Johannes Pernsteiner)
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