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Siegeszug des Badezimmers?

13.01.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Die Experten von homesolute.com prognostizieren: In nicht allzu ferner Zukunft wird das Bad dem Schlaf- oder Wohnzimmer den Rang ablaufen. Und genau darauf deuten auch die aktuellen Trends im Baddesign hin.

Die karge Nasszelle, in der man die tägliche Körperhygiene so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte, war gestern. Heute ist das Badezimmer ein Ort der Regeneration und des Wohlbefindens. Hintergrund: Das Bedürfnis der Menschen nach Entspannung ist so groß wie nie, denn leistungsfähig bleibt vermeintlich nur, wer Hektik und Stress kompensieren kann. Deshalb besinnt man sich darauf, was schon die alten Römer wussten: „Im Bad lassen sich Körperpflege und Erholung optimal verbinden“, erklären die Experten von homesolute.com. Sie zeigen neben den aktuellen Trends im Baddesign auch, warum sich Schlaf- und Wohnzimmer dem Bad bald geschlagen geben müssen.

Badkonzept: Luxus ja, Dekadenz nein

Betrachtet man das aktuelle Baddesign in seiner Gesamtheit, lässt sich vor allem ein Trend beobachten: Der Trend zur Individualisierung, der kein „one size fits all“-Denken mehr kennt. „Funktionale Elemente wie Waschmaschine oder Toilette werden immer häufiger aus dem Wohlfühlbad verbannt, während natürliche Materialien wie Holz und Naturstein sowie organische Formen immer öfter zu finden sind“, wissen die Experten von homesolute.com. Ein offenes Raumkonzept und große Fenster – am besten mit Blick in die Natur – vermitteln das Gefühl von Ursprünglichkeit, wie es sich Badliebhaber von heute wünschen. Durch helle Farben, durchsichtige Badeelemente und stimmungsvolle Wasserspiele kommt zudem eine neue Leichtigkeit zum Ausdruck, die signalisieren soll: Hier vereinen sich Komfort, Design und Qualität, ohne das eigentliche Ziel aus dem Auge zu verlieren: Entspannung für Körper und Seele. Luxus ohne Dekadenz.

Wannen: Stunden in Zweisamkeit

So wie der Mensch im Zentrum dieses neuen Badkonzepts steht, rückt die Badewanne immer mehr in die Mitte des Raumes. Ob bodengleich oder freistehend, ob Stahl-Email-Wanne oder transparenter Glaskubus: Als zentraler Wohlfühl-Faktor kann jede Wanne exakt auf die Bedürfnisse des Benutzers zugeschnitten werden. Stark im Kommen sind dabei nicht nur komfortable Wannenlösungen für das kleine Bad, sondern auch geräumige, möglichst tiefe Wannenmodelle, die auch zu zweit genutzt werden können. Farbige LED-Spots, die am Wannenrand angebracht werden, tauchen das Badewasser zusätzlich in stimmungsvolles Licht.

Duschen: Barrierefreiheit und Multifunktionalität

Dementsprechend beliebt sind Duschmodelle mit großzügigen Abmessungen, die mit einem bodengleichen „Walk-In-Zugang“ den Eintritt für jedermann ermöglichen. Große Regenbrausen und Duschpaneele mit Seitendüsen versprechen sanfte Wassermassagen, während weitere Funktionen, z.B. Farblichtwechsler, Dampfautomatik oder eine ausklappbare Sitzbank, die Dusche in eine wahre „Wellness-Oase“ verwandeln. „Solche Multifunktionskabinen, in denen man dampfen und duschen, Farben, Klänge und Düfte auf sich wirken lassen kann, erzielen bei minimalem Platzaufwand ein Maximum an Komfort und bieten sich vor allem für kleinere Bäder an,“ so die Empfehlung der homesolute-Experten.

Technik: Für die Natur

Neben vielfältigen Funktionen sind auch moderne Technologien nicht mehr aus dem Bad wegzudenken. Allerdings werden DVD-Player, Flatscreens und Soundsysteme nur solange als Bereicherung angesehen, wie sie sich im Hintergrund halten. Dazu die homesolute-Experten: „Die Untermalung mit meditativer Musik beispielsweise wird von den meisten als wohltuend empfunden, während Telefonieren oder Internetsurfing im Bad eher weniger Anhänger finden.“ Daran wird erneut die Naturverbundenheit der Badnutzer spürbar, die sich auch auf den Umgang mit der Ressource Wasser überträgt. WCs und Armaturen mit niedrigem Energie- und Wasserverbrauch liegen derzeit hoch im Kurs – Tendenz steigend.

Fazit: Das Bad wird zum Lebensraum

Dank moderner Ausstattungselemente wird der Aufenthalt im Bad zum Entspannungserlebnis, und das Bad selbst zum Lebensraum. Schließlich möchte man das Erholungsangebot, das das moderne Bad bereithält, so oft wie möglich, so lange wie möglich nutzen. Es wäre also kaum verwunderlich, wenn Singles, Pärchen oder auch Familien ihre Abende in Zukunft häufiger in der blubbernden Wanne als vor dem Fernseher verbrächten.

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Quelle: homesolute.com
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