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Schulungen für Verarbeiter und Planer Routine, für Händler exotisch

16.09.2010  — none .  Quelle: none.

Befragungen von BauInfoConsult unter Architekten und SHK-Installateuren haben bestätigt, dass die Schulungen von Herstellern zu den begehrtesten fachspezifischen Veranstaltungen gehören, die von den Akteuren der Branche besucht werden.

Und tatsächlich wird die hohe Nachfrage von den Herstellern auch bedient: Neun von zehn der von BauInfoConsult im Rahmen der Jahresanalyse 2010/2011 befragten Hersteller aus dem Bau- und Installationssektor haben im letzten Jahr Schulungen angeboten. Allerdings setzen sie bei den Zielgruppen ihrer Veranstaltungen eindeutige und mitunter erstaunliche Prioritäten.

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Wie die Online-Befragung von BauInfoConsult unter Herstellern mit produktschwerpunkten in Rohbau, Ausbau und Installation ergeben hat, haben allein 85 Prozent der befragten Hersteller aus der Bau- und Installationsbranche haben im letzten Jahr Schulungen angeboten. Bei lediglich 12 Prozent war dies nicht der Fall.

Die Unternehmen, die im letzten Jahr Schulungen angeboten haben, wurden außerdem nach den Zielgruppen ihrer Schulungsangebote gefragt. Wie das Ergebnis zeigt, stehen Verarbeiter als Zielgruppe für die von Herstellerseite angebotenen Schulungen ganz weit oben: 88 Prozent der Hersteller haben im letzten Jahr für diesen Personenkreis Angebote bereit gehalten.

Platz 2 belegt die Gruppe der Architekten. Mit 59 Prozent bot über die Hälfte der Hersteller Schulungen für Planer an. Auch sonstigen Fachplanern bietet noch fast jeder zweite Baustoffhersteller Schulungen an. Fast erstaunlich ist hingegen, dass die bei der Produktentscheidung durchaus nicht unwichtige Zielgruppe der Händler nur von einem Fünftel der Hersteller mit speziellen Fort- und Weiterbildungsangeboten bedacht wird. Dabei kann der Händler – natürlich abhängig von der Art des Produktes – in nicht unerheblicher Weise seinen Einfluss bei der Marken- und Produktwahl geltend machen, indem er seinen Kunden nur eine einzige vergleichbare Marke anbietet (z. B. seinen bevorzugten Lieferanten).

Ein gutes Verhältnis zwischen Händler und Hersteller kann oft genug zu besseren Konditionen führen, die der Händler dann auch an seine Kunden weitergibt. Der Kunde, der aufgrund der gängigen Praxis meist gezwungen ist die kostengünstigste Variante einzukaufen wird hier nicht selten den Empfehlungen seines Händlers – mit dem ihn häufig ja ein jahrelanges Geschäftsverhältnis verbindet – folgen.

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Quelle: BauInfoConsult
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