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Schimmelbekämpfung mit Infrarot

15.09.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Marmor- bzw. Infrarotheizungen laufen konventionellen Heizsystemen allmählich den Rang ab. Sie sind in Anschaffung und Betrieb äußerst lukrativ und beugen dank Strahlungswärme sogar Schimmelbildung vor.

Die geltende Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) bringt es mit sich, dass Gebäude zur Reduzierung des Energiebedarfs immer akribischer abgedichtet werden. Zwar ist das gut für Umwelt und Haushaltbudget, doch in vielen Fällen leidet die Wohngesundheit darunter: Oftmals macht sich an Decken und Wänden Schimmel breit, der nicht nur unschön aussieht, sondern auch die Gesundheit der Hausbewohner gefährden kann. Schimmel effektiv vorbeugen und bekämpfen gelingt mit einer Marmor- bzw. Infrarotheizung von Sunstone, die anstatt der Raumluft Wände, Decken und Körper direkt erwärmt. Diese Heiztechnik, die auf Strahlungswärme basiert, wird vom Menschen als besonders angenehm empfunden und zahlt sich auch aus finanzieller Sicht in jedem Fall aus.

Wie wirkt eine Infrarotheizung also gegen Schimmel? Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: Anders als bei Konvektionsheizungen, die die erhitzte Raumluft zum Wärmetransport nutzen, werden Wände, Möbel und Menschen mittels Infrarotstrahlung auf direktem Wege erwärmt. Da die Wände dann wärmer sind als die Luft, kann sich dort – ganz im Gegensatz zu konvektiven Systemen – keine Feuchtigkeit sammeln, und Schimmelsporen wird der Nährboden entzogen. Umgekehrt kann feuchtes Mauerwerk, z.B. beim Neubau oder infolge von Wasserschäden, mit Infrarotstrahlung getrocknet werden, indem sie ihm innerhalb weniger Wochen die vorhandene Feuchtigkeit entzieht. Die Folge: dauerhaft warme, trockene und schimmelfreie Wände.

Auch unter wirtschaftlichen und energetischen Gesichtspunkten ist eine Infrarot- bzw. Marmorheizung mustergültig, weist sie doch die niedrigsten Heiz- und Investitionskosten bei Heizungsneubau oder -renovierung auf. Gegenüber anderen Heizsystemen beläuft sich die Einsparung auf ca. 30 bis 50 Prozent, bei Nachspeicheraustausch sogar bis zu 70 Prozent. Kein Wunder, denn eine Marmorheizung benötigt für die gleiche Heizleistung weit weniger Strom als bisherige elektrische Konvektionsheizungen. Unproblematisch erfolgt auch die Umrüstung von Nachtspeicher auf Marmorheizung, da alle Anschlüsse beibehalten werden können. Zudem fallen nach Inbetriebnahme weder Wartungskosten noch andere Kosten für Heizraum, Hausanschluss, Schornstein, Kaminkehrer und Co. an.

Mit Strahlungswärme heizen heißt darüber hinaus, dass während des Heizbetriebs kein Staub aufgewirbelt oder die Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt wird. Da im Raum keine Temperaturunterschiede und damit keine permanenten Luftströmungen herrschen, gibt es keine Staubaufwirbelungen wie sie bei konvektiven Heizsystemen Gang und Gäbe sind. Die saubere Raumluft wissen insbesondere Allergiker und Asthmatiker zu schätzen, das gesunde Wohnklima und die ausgeglichene Luftfeuchtigkeit kommt jedoch allen Nutzern zugute. Denn die Strahlung wirkt – ähnlich wie die Sonne – angenehm auf der Hautoberfläche, so dass sich schon ab einer Raumtemperatur von 18 °C ein behagliches Wärmeempfinden einstellt.

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Quelle: Sunstone
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