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Rückkehr der Inflation birgt neue Gefahren für den Geldbeutel

13.03.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: LBS Westdeutsche Landesbausparkasse.

Was steigende Preise und Zinsen für Immobilienbesitzer und Finanzierer bedeuten.

Die Inflation kehrt zurück: Was sich anhört wie der Titel aus einem zweitklassigen Horrorfilm, kann Immobilienbesitzern und denen, die es noch werden wollen, tatsächlich richtig wehtun im Geldbeutel. Laut Statistischem Bundesamt lag die Geldentwertung im Februar bei 2,2 Prozent – nach 1,9 Prozent im Januar. Zuletzt war die Inflation im August 2012 so hoch. Zurückzuführen ist dieser Anstieg zu einem großen Teil auf die anziehenden Energiekosten. Für Hauseigentümer und Immobilieninteressenten gilt es nun zwei Dinge zu beachten.

Wird Energie teurer, sollten Wohneigentümer den Verbrauch ihrer Immobilie prüfen: „Steigende Energiekosten sind eine schlechte Nachrichten für alle Eigentümer unzureichend gedämmter Wohnimmobilien. Sie müssen sich wieder auf deutlich höhere Mehrkosten für Heizung und Warmwasser einstellen“, sagt LBS-Sprecher Thorsten Berg. Jetzt, wo Kredite für Modernisierungen noch günstig sind, kann sich eine Optimierung der Energiebilanz des Hauses lohnen. „Wer ins eigene Zuhause investiert, senkt die Energiekosten nachhaltig und steigert das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden“, sagt Berg. Grundsätzlich haben von den rund 3,8 Mio. Wohnimmobilien in Nordrhein-Westfalen nach Berechnungen der LBS West gut 2,2 Mio. keinen ausreichenden Wärmeschutz. Das sind knapp 58 Prozent des gesamten Wohngebäudebestands. Vor allem Gebäude, die vor der Wärmeschutzverordnung von 1995 gebaut wurden, benötigen laut Deutscher Energieagentur mindestens dreimal so viel Energie wie ihre Nachfolger.

Inflation lässt auch die Zinsen steigen

Steigt die Inflation, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank die Leitzinsen erhöht. Ein solcher Zinsanstieg schlägt mit geringem zeitlichen Verzug auch auf die Bauzinsen durch. Damit könnte die Zeit des billigen Geldes ihrem Ende zugehen. Für Immobilieninteressenten sollte dies Grund genug sein, sich über eine Zinssicherung, zum Beispiel per Bausparvertrag oder Forward-Darlehen, Gedanken zu machen, empfiehlt die LBS. „Auch wenn sich Zinsen von 3 oder 4 Prozent für die Jüngeren unter uns wie Science-Fiction anhören mögen, wenn die Zinswende kommt, wird es schnell ernst“, weiß Thorsten Berg.

Um sich das heutige, extrem niedrige Zinsniveau dauerhaft zu sichern, stehen Finanzierern alle Möglichkeiten frei. Wird ein Bausparvertrag in die Finanzierung eingebunden, lässt sich Zinssicherheit für 30 Jahre und mehr darstellen. Mit den Sofortdarlehen der LBS braucht man dafür nicht einmal vorsparen. Thorsten Berg: „Dann gibt es aus dem Traum vom eigenen Haus auch kein Erwachen mit Schrecken – ganz gleich welchen Horrorfilm die Inflation dreht.“



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