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Risiken wirtschaftlich managen

03.03.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Endbericht des Forschungsprojektes "Lebenszyklusorientiertes Risikomanagement für PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau" veröffentlicht

Im Februar 2011 hat die Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen an der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen den Endbericht des Forschungsprojektes „Lebenszyklusorientiertes Risikomanagement für Public Private Partnership (PPP)-Projekte im öffentlichen Hochbau“ veröffentlicht.

Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde ein Integriertes Risikomanagementsystem (IRMS) entwickelt, mit dem die PPP-Vertragspartner zielgerichtet und wirtschaftlich Risiken identifizieren, analysieren, bewerten, steuern und überwachen können. Darüber hinaus ermöglicht der methodische Ansatz die Ermittlung einer projektspezifischen und innerhalb des gegebenen Handlungsspielraums optimalen Risikoverteilung unter den Vertragspartnern. Aus ihr resultieren minimierte Gesamtrisikokosten des PPP-Projektes, da jeder der Vertragspartner die Risiken trägt, die er im Vergleich auf Basis der Risikomanagementkompetenz zu den anderen Vertragspartnern effizienter beeinflussen und steuern kann.

Der Forschungsbericht untergliedert sich in vier Teile. In Teil I wird die Analyse des Ist-Zustandes des Risikomanagements in PPP-Projekten des öffentlichen Hochbaus vorgestellt, die als Grundlage für die weiteren Untersuchungen und Ergebnisse des Forschungsprojektes dient.

Der zweite Teil des Forschungsberichtes enthält als grundlegendes Hilfsmittel ein Kompendium bzw. Werkzeugkasten der Methoden des Risikomanagements. Die Verfahren zur Erlangung von risikobezogenen Erkenntnissen oder praktischen Ergebnissen werden beschrieben und hinsichtlich ihrer Eigenschaften untersucht.

Im dritten Teil wird das integrierte Risikomanagement-Prozessmodell über den gesamten Projektlebenszyklus eines projektfinanzierten PPP-Hochbauprojektes vorgestellt. Es zeigt die Interaktion der PPP-Vertragspartner über den gesamten Projektlebenszyklus und die Integration des Risikomanagements in ihre jeweilige Ablauforganisation. Der abschließende vierte Teil führt die Erkenntnisse der Teile I bis III in der exemplarischen Ausgestaltung des Integrierten Risikomanagementsystems zusammen. Hierzu wurden dem Prozess der Risikoallokation, als wesentlicher Bestandteil des integrierten Risikomanagement-Prozessmodells, anforderungsorientiert Methoden des Risikomanagements zugeordnet. Überdies wird ein PPP-spezifischer Risikokatalog vorgestellt, der relevante Risikofelder und die jeweiligen Einzelrisiken beschreibt.

Der vollständige Forschungsbericht kann als Druckversion über den Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar oder als pdf-Dokument über die Webseite der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen bezogen werden.

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Quelle: Bauhaus-Universität Weimar
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