20.03.2019 — Markus Hiersche. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass mit Angela Merkel 2005 eine Ostdeutsche zur ersten Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland aufstieg. Denn 30 Jahr nach dem Mauerfall und knapp 29 Jahre nach der Wiedervereinigung haben insgesamt mehr ostdeutsche Frauen als ostdeutsche Männer Führungspositionen erreicht: Je höher die Leistungsposition ist, die von einem Ostdeutschen besetzt ist, desto häufiger handelt es sich um eine Frau. Auch verglichen mit westdeutschen Frauen sind ostdeutsche berufsmäßig im Schnitt erfolgreicher.
Das ergab eine vor Kurzem veröffentlichte Untersuchung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) und der Universität Leipzig.
Die Wissenschaftler*innen verglichen für ihre Erhebung unter anderem die Geschlechterzusammensetzung der Leitung der 100 größten und umsatzstärksten Unternehmen in Ost- und Westdeutschland. Sie kamen zum Ergebnis, dass von insgesamt 109 Führungspersonen in Westdeutschland lediglich zwei weiblich sind – was einem Frauenanteil von gerade einmal knapp 2 Prozent entspricht. Unter den rund 168 Geschäftsführenden in ostdeutschen Unternehmen wiederum liegt der Frauenanteil bei 9 Prozent.
Auch unter den 30 DAX-Konzernen befinden sich überproportional viele ehemalige DDR-Bürgerinnen: Von den gerade einmal vier DAX-Managern mit Ost-Biografie sind immerhin drei weiblich. Das entspricht einer Frauenquote von 75 Prozent, während sie unter den westdeutschen DAX-Vorständen bei 10 Prozent liegt. Die ungleiche Geschlechterverteilung zwischen Ost und West lässt sich auch in anderen Bereichen fortschreiben: Der Frauenanteil unter den Vorsitzenden der Arbeitgeberverbände und den Führenden von Gewerkschaften fällt unter Ostdeutschen ebenfalls beträchtlich höher aus.
Die Ursachen für den Erfolg der ostdeutschen Frauen finden sich vor allem in strukturell-historischen Gründen. Denn in der DDR genossen Frauen – anders als in der BRD verfassungsrechtlich verbrieft – dieselben Rechte wie Männer. Die (zumindest teilweise) Gleichberechtigung von Mann und Frau hielt im Sowjet-Satellitenstaat daher früher Einzug als im Westen.
Das zeigte sich auch im Frauenbild: Ideal war anders als im Westen nicht die kümmernde Hausfrau, sondern die werktätige, sozialistisch engagierte Mutter. Berufstätigkeit, Haushalt, Kindererziehung, Weiterbildung und Mitgliedschaft in gesellschaftlichen Organisationen gehörte für Frauen in der DDR zum Alltag. In ihre berufliche Qualifizierung wurde daher mehr Energie gesteckt als in die Mädchenbildung in der BRD. So erhöhte sich allein der Studentinnenanteil an den DDR-Universitäten von circa 25 Prozent im Jahr 1960 auf über 50 Prozent im Jahr 1987.
Dieser allgemeine „Gleichstellungsvorsprung“ in Ostdeutschland blieb auch nach der Wende erhalten – vor allem auch in den Köpfen der Frauen. Während westdeutsche Frauen noch lange eher einem traditionellen Rollenbild anhängten, erklimmten die Ostdeutschen die Karriereleiter. Gerade seit dem Jahr 2000 geht es für die Frauen der ehemaligen DDR nachweislich bergauf. Die Wissenschaftler*innen sprechen hier vom „Merkel-Knick“.
Trotzdem können die für Frauen positiven Zahlen um eines nicht hinwegtäuschen: Noch immer sind Ostdeutsche – egal welchen Geschlechts – in Führungspositionen stark unterrepräsentiert. Eine Zahl soll dies verdeutlichen: Von 193 DAX-Vorstandspositionen sind nur vier mit Ostdeutschen besetzt.
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