Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Neue Internetplattform bietet alles Wissenswerte zu Internationalen Bauausstellungen

15.12.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Baustaatssekretär Gunther Adler schaltet www.open-iba.de frei.

Erstmals in der über 100jährigen Geschichte Internationaler Bauausstellungen (IBA) wird alles Wissenswerte rund um die IBA kompakt und umfassend auf einer Internetseite zur Verfügung gestellt. Baustaatssekretär Gunther Adler hat heute am Rande des Kongresses "Die Europäische Stadt und ihr Erbe" gemeinsam mit der Geschäftsführerin der IBA Thüringen und Initiatorin der Website, Martha Doehler-Behzadi, die Internetplattform www.open-iba.de freigeschaltet. Dort werden alle bisherigen und die laufenden IBA in Heidelberg, Thüringen, Basel, Parkstad und Wien mit ihren herausragenden Leuchtturm-Projekten präsentiert.

Gunther Adler: "Open IBA wird das Format Bauausstellung noch stärker öffentlich und auch international bekannt machen und den Exzellenzanspruch an IBA und ihre Projekte vermitteln. Wenn wir uns Gedanken um das Erbe der Europäischen Stadt machen, denken wir in Deutschland auch an das wertvolle Erbe, das uns Internationale Bauausstellungen beispielsweise 1927 mit der Weißenhofsiedlung in Stuttgart oder 1957 mit dem Hansaviertel in Berlin beschert haben. Diese visionären beispielhaften Bauten namhafter Architekten strahlen bis heute weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Doch die IBA hat sich über reine Bauthemen hinaus weiterentwickelt und Lösungsvorschläge erarbeitet mit innovativen Ansätzen zu städtebaulichen Herausforderungen und Fragen der Raumentwicklung."

Die Internationalen Bauausstellungen (IBA) stehen seit mehr als 100 Jahren für innovative Architektur und Städtebau. Mit ihnen ist Deutschland zu internationaler Anerkennung gelangt. Eine ganz besondere Strahlkraft erreichen IBA durch hervorragend gebaute Beispiele (z. B. die Weißenhofsiedlung der IBA Stuttgart 1927, das Hansaviertel der IBA Berlin 1957 oder die Zeche Zollverein IBA Emscher Park 1999). Die IBA wandelten sich von Architektur- zu Baukultur-Ausstellungen, bei denen neben ästhetischen und technologischen zunehmend soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte sowie die Qualität von Prozessen und von Partizipation in den Vordergrund traten. Die Themenstellungen der IBA wurden so immer komplexer, die räumliche Ausdehnung immer weiter. Gleichzeitig nutzen immer mehr Länder und Kommunen, längst auch außerhalb Deutschlands, das Format IBA. Folgende IBA gibt es aktuell: IBA Heidelberg "Wissen schafft Stadt" / IBA Thüringen "StadtLand" / IBA Basel "Gemeinsam über Grenzen wachsen" / IBA Parkstad Heerlen/Niederlande / IBA Wien "Neues soziales Wohnen".

Das Bundesbauministerium unterstützt die laufenden IBA mit einer Qualitätsoffensive in enger Zusammenarbeit mit dem IBA-Expertenrat. IBA-Interessierte können die Informationen der Internetplattform auch als Plakate ausdrucken und sich so eine individuelle IBA-Ausstellung zusammenstellen.

 

nach oben
FAQ