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Nachkriegsmoderne: Architektur in Charlottenburg-Wilmersdorf

14.04.2014  — none .  Quelle: TU Berlin.

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf widmet sich in einer Ausstellung unter dem Titel "Nachkriegsmoderne Architektur in Charlottenburg-Wilmersdorf" einer jungen Epoche seiner über 300-jährigen Stadtteilgeschichte und dokumentiert so anschaulich den städtebaulichen Wandel der City West.

Die umfangreiche Ausstellung stellt in über 200 Fotografien herausragende Gebäude der West-Berliner Nachkriegsmoderne im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf vor. Die Architektur der Nachkriegszeit war stilprägend für das moderne und fortschrittliche Berlin. Sie war darüber hinaus ein sichtbares Symbol für den politisch gewollten Wiederaufbau der zerstörten Stadt gefördert durch die Alliierten, was nicht nur das Beispiel des Amerika-Haus-Neubaus von 1957 und des Komplettumbaus eines Altbaus als Maison de France am Kurfürstendamm zeigt. Zu sehen sind sowohl aktuelle Architekturfotos von TU-Absolventin und Fotografin Mila Hacke und weiteren Fotografen wie Alfred Englert als auch bauzeitliche Fotos aus verschiedenen Archiven, dem Landesarchiv und der Museumssammlung.

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"Nachkriegsmoderne" - ein geläufiger Begriff für die Architekturform nach dem Zweiten Weltkrieg, der den Wiederaufbau und Neubau in Anknüpfung an die Moderne als neue Architekturströmung der 1950er und 1960er bis Ende der 1970er Jahre umfasst - reicht von frühen Rasterfassaden über Vorhangfassaden bis zu expressiver Architektur und Großbauten.

Gezeigt werden sowohl bauzeitliche als auch aktuelle Aufnahmen von bedeutenden Kulturbauten: Deutsche Oper, Konzertsaal der Universität der Künste, Haus der Berliner Festspiele. Die Ansichten von Büro-Geschäftshäusern rund um den Breitscheidplatz und den Zoo sowie vieler Bauten der TU Berlin rund um den Ernst-Reuter-Platz erschließen den gesamten innerstädtischen Bereich der heutigen City West.

 

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