10.01.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verivox.
Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verivox-Umfrage. Nach drei Kriterien gefragt, die ihnen bei einer nachhaltigen Geldanlage besonders wichtig sind, nannten 39 Prozent der Umfrageteilnehmer den Verzicht auf Tierversuche. Faire Produktionsstandards rangieren knapp dahinter – der Verzicht auf ausbeuterische und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen wurde von 38 Prozent der Befragten als eines der drei wichtigsten Nachhaltigkeitskriterien genannt. Für Frauen hat der Schutz von Tieren und Menschen sogar noch größeren Stellenwert: Der Verzicht auf Tierversuche zählt für 44 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen zu den drei wichtigsten Merkmalen einer nachhaltigen Geldanlage, für 43 Prozent der Frauen sind menschenwürdige Arbeitsbedingungen besonders wichtig.
Nur für etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen haben ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten (33 Prozent) und der Ausbau erneuerbarer Energien (32 Prozent) Priorität. Andere Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes wie die Müll- und Abfallvermeidung (21 Prozent) oder gezielte Investitionen in Unternehmen, die besonders CO2-sparsam wirtschaften (14 Prozent), wurden noch seltener genannt. Der Verzicht auf Investitionen in Kernenergie (13 Prozent) und fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas (11 Prozent) sind ebenfalls nur für einen kleineren Teil der Befragten besonders wichtig.
Viele Menschen möchten bei nachhaltigen Geldanlageprodukten sicher sein, dass bestimmte Branchen ausgeklammert sind. Für etwa jeden Vierten (26 Prozent) wären Investitionen in Rüstungsunternehmen ein Tabu. Jeweils 15 Prozent der Befragten wollen sicher sein, dass ihr Geld nicht in der Glücksspielbranche landet oder den Anbau gentechnisch veränderter Lebensmittel finanziert. Für jeden Zehnten sind Investitionen in Tabak- und Alkoholproduzenten bei einem nachhaltigen Anlageprodukt indiskutabel.
Kriterium | Anteil |
---|---|
Verzicht auf Tierversuche | 39,3 % |
Verzicht auf ausbeuterische und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen | 37,6 % | Schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und Trinkwasser | 32,5 % |
Investitionen in erneuerbare Energien | 32,0 % |
Keine Investitionen in Rüstungs- und Waffenindustrie | 25,8 % |
Müll- und Abfallvermeidung / Kreislaufwirtschaft | 21,3 % |
Keine Investitionen in die Glücksspielbranche | 15,0 % |
Keine Investitionen in den Anbau gentechnisch veränderter Lebensmittel | 15,0 % |
Investitionen nur in Unternehmen, die CO2-neutral / CO2-sparsam wirtschaften | 13,8 % |
Keine Investitionen in Atomkraft / Kernenergie | 12,9 % |
Keine Investitionen in fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas | 11,2 & |
Keine Investitionen in Hersteller und Händler von Alkohol und Tabakwaren | 9,7 % |
Wie die Verivox-Umfrage zeigt, sind nachhaltige Geldanlagen in der Breite der Gesellschaft angekommen. Vier von fünf (79 Prozent) Befragten interessieren sich für Anlageprodukte, die ausschließlich in Unternehmen und Projekte investieren, die bestimmte ökologische, soziale und ethische Mindeststandards erfüllen. Unter den Menschen mit einem hohen formellen Bildungsstand ist dieses Interesse besonders stark ausgeprägt: 90 Prozent aller Hochschulabsolventen interessieren sich für nachhaltige Finanzprodukte, mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Akademiker investiert nach eigenen Angaben bereits nachhaltig. In der Gesamtbevölkerung sind es nur 24 Prozent.
„Vielen Menschen ist es wichtig, mit ihrem Geld nicht nur eine hohe Rendite zu erwirtschaften, sondern auch etwas Gutes zu bewirken“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. 68 Prozent der Umfrageteilnehmer mit Interesse an nachhaltigen Investments wären bereit, Abstriche bei der Rendite in Kauf zu nehmen, wenn ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Dabei würden Männer (71 Prozent) Renditeeinbußen etwas häufiger tolerieren als Frauen (65 Prozent).
Wie die Umfrage zeigt, gehen die Vorstellungen darüber, was eine nachhaltige Geldanlage ausmacht, innerhalb der Bevölkerung allerdings weit auseinander. „Jeder versteht unter Nachhaltigkeit etwas anderes und noch immer gibt es keine gesetzlichen Mindeststandards oder gar ein staatliches Zertifikat für nachhaltige Finanzprodukte“, sagt Oliver Maier. „Interessierte Anleger sind bei der Auswahl deshalb weitgehend auf sich gestellt und sollten vor einer Investition sehr genau prüfen, ob ein Anlageprodukt wirklich den eigenen Ansprüchen an eine ethisch einwandfreie Geldanlage gerecht wird.“
Im Auftrag von Verivox hat das Marktforschungsinstitut Innofact Ende Juni 2022 insgesamt 1.040 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren online befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.
Gefragt wurde: Interessieren Sie sich für nachhaltige Geldanlagen, also für Finanzprodukte, die ausschließlich in Unternehmen und Projekte investieren, die ökologische, soziale und ethische Mindeststandards erfüllen? – Wären Sie bereit, bei der Geldanlage eine geringere Rendite in Kauf zu nehmen, wenn Ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeitsstandards erfüllen? – Welche Kriterien wären Ihnen bei einer nachhaltigen Geldanlage besonders wichtig? Nennen Sie bitte bis zu drei Kriterien. Die zweite und die dritte Frage wurden nur den Teilnehmern mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen gestellt.
Bild: Anel Rossouw (Pexels, Pexels Lizenz)
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