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Nachbarschaftsstreit - Häufigste Ursache ist Lärm

01.04.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Deutsche Vermögensberatung AG.

Aktuelle Umfrage TNS Infratest und DVAG: Nur jeder 10. Fall landet vor Gericht, Gründe dafür sind die Rechtsunsicherheit, Nerven und Kosten.

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Sobald das Thermometer wieder frühlingshafte Temperaturen erreicht, starten viele in die Gartensaison mit Hecken schneiden, Rasen mähen oder auch den ersten Grillparties bis spät in die Nacht - und das oft zum Ärger der Nachbarn. Denn Lärmbelästigung ist die häufigste Ursache für einen Nachbarschaftsstreit. Weitere Gründe sind unter anderem Dreck, herumliegendes Gerümpel sowie Haustiere, so das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage von TNS Infratest und der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Jeder zweite Befragte fühlte sich bereits durch Lärm in der Nachbarschaft gestört. Doch kaum ein Streitfall wird vor Gericht ausgetragen. Nur zehn Prozent der Befragten, bei denen es schon mal zum schwerwiegenden Konflikt mit Nachbarn gekommen ist, haben rechtliche Schritte eingeleitet.

Der Umfrage zufolge erschien den Streitenden ein Rechtsverfahren zu nerven- sowie zeitaufreibend und der Ausgang dabei zu ungewiss - einige befürchten auch hohe Verfahrenskosten. Ein weiterer Grund: Viele fühlen sich nur unzureichend mit dem Rechtssystem vertraut. Zugleich gab jeder dritte Befragte an, er verfüge über keine Rechtsschutzpolice. Dabei ist es in vielen Situationen hilfreich, mit einer passenden Rechtschutzspolice abgesichert zu sein. "Allein die Möglichkeit, sich bei einem Streit eine erste kurze telefonische professionelle Rechtsberatung einholen zu können, ist für viele ein entscheidender Aspekt", sagen die Experten der DVAG. Eine Rechtsschutzversicherung schützt vor den finanziellen Folgen: Anwaltskosten, Zeugengelder oder etwa Sachverständigen-Honorare werden von der Versicherung übernommen. Viele Policen beinhalten sogar einen weltweiten Versicherungsschutz ohne zeitliche Begrenzung.


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