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Holzbau-Fachwissen soll einfacher verfügbar gemacht werden

09.08.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

In den letzten fünf Jahren hat Holzbau Deutschland gewaltige Anstrengungen unternommen und vermehrt Forschung und Entwicklung für den Holzbau betrieben. Jetzt soll das Fachwissen mithilfe digitaler Formate noch einfacher zugänglich gemacht werden.

Das Holzbau-Fachwissen soll zukunftsorientiert ausgerichtet und für Planer und Bauinteressierte mit Hilfe digitaler Formate noch einfacher zugänglich gemacht werden. Darauf verständigte sich der Vorstand von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes im Rahmen der Vorstandssitzung vom 2. August 2018.

In den letzten fünf Jahren hat Holzbau Deutschland gewaltige Anstrengungen unternommen und vermehrt Forschung und Entwicklung für den Holzbau betrieben. Das Informationsangebot konnte dadurch in Qualität und Umfang zunehmend gesteigert werden. Bereits das von Holzbau Deutschland initiierte Strategiepapier „Wachstumsmarkt Holz|Bau plus“ skizziert anhand konkreter Vorschläge, wie der Wissenstransfer der Forschungsergebnisse an die für den Holzbau relevanten Zielgruppen sichergestellt wird.

Dazu erklärte der Vorsitzende Peter Aicher: „Nicht nur Forschung und Entwicklung sind wichtig um den Holzbau wettbewerbsfähig zu machen. Wir wollen für den Holzbau begeistern. Entscheidend dafür ist, dass wir durch einen breit aufgestellten Wissenstransfer all diejenigen, die in Holz planen und bauen, noch besser unterstützen. Daher müssen wir alle Informationen zur Verfügung stellen, die ein besseres Verständnis für den Holzbau schaffen und die Vertrauen und Sicherheit in seiner Anwendung fördern.“

Der erste Schritt war die Veröffentlichung des Online-Katalogs Dataholz.eu im Juli 2018. Dataholz.eu bietet Architekten, Planern, Baubehörden und Ausführenden eine Sammlung bauphysikalischer und ökologischer Daten für Holz- und Holzwerkstoffe, Baustoffe, Bauteile und Bauteilfügungen für den Holzbau. Der ursprünglich für den österreichischen Markt entwickelte Online-Katalog wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München mit einer Auswahl von neuen und vorhandenen Bauteilen mit Nachweisen für den deutschen Markt ergänzt. Gefördert wurde das Projekt durch die DBU – Deutsche Bundesstiftung Umwelt und dem Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks.

Intensiv diskutierte der Vorstand darüber, die mobile Verfügbarkeit von Informationen stärker auszubauen. Denn längst sind Smartphones und Tablets zu unseren ständigen Begleitern geworden und kommen vermehrt auch im beruflichen Alltag zum Einsatz. Der stellvertretende Vorsitzende von Holzbau Deutschland Josef Schlosser betont: „Die mobilen Geräte setzen neue Standards was die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Wissen angeht. Dadurch steigt auch die Erwartungshaltung unserer Nutzer. Sie erwarten, dass sie auf die für sie relevanten Informationen jederzeit und von überall zugreifen können. Daher prüfen wir alle modernen technischen Mittel, die sich als Nachschlagewerk für Holzbauunternehmer, Architekten und Planer eignen. Das könnte beispielsweis eine Fachwissen-App sein. Mit einem mobilen Zugang auf das Holzbau-Fachwissen könnten Fragen, die auf einer Baustelle spontan auftauchen, schnell geklärt werden. Damit würden wir den Nutzern einen echten Mehrwert bieten. Denn letztendlich können sie so produktiver und effizienter arbeiten.“

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