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Holz tritt in den Vordergrund

02.02.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Homesolute.

Die Möbeltrends für dieses Jahr: mehr Technik, neue Formen und kräftige Gelbtöne. Immer mit dabei – der natürliche Werkstoff Holz, der als solcher noch mehr in den Vordergrund tritt.

Die internationale Möbelmesse in Köln ist der Trendindikator für das neue Möbeljahr. In diesem Jahr warteten die Hersteller lediglich mit kleineren Neuerungen auf, so schien es auf den ersten Blick, doch bei genauerem Hinsehen, entdeckte man eine stetige Fortentwicklung der Trends der letzten Jahre. So zum Beispiel beim Trendthema Nummer Eins: Holz.

Holz in allen Facetten, Farben und Formen ist seit Jahren das vorherrschende Thema bei Möbeltrends. Nachdem vor einigen Jahren noch dunkle Töne, wie Nussbaum gefragt waren, ging die Entwicklung hin zu helleren Tönen, die auch in diesem Jahr stark vertreten waren. Was auffällt ist vor allem der Umgang der Hersteller mit dem Naturwerkstoff. Es werden nicht mehr nur Möbel produziert, der Werkstoff wird quasi zelebriert. Herkunft, natürliche Maserung und hochwertige Fertigung haben deutlich an Stellenwert gewonnen, wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund der wachsenden Relevanz der Themen „Ökologie“ und „Nachhaltigkeit“. Immer öfter werden Möbel aus recyceltem Holz hergestellt, zum Beispiel aus alten Schiffen oder Weinfässern. Die Geschichte des Holzes steht im Vordergrund und lässt Holzmöbel noch lebendiger und individueller erscheinen. In der Folge wird bei den Holzmöbelstücken sehr auf Details geachtet. Handwerkliches Können vermitteln besonders weiche Rundungen an Stühlen und Sesseln. Der durchgängige Fortlauf der Maserung wird vor allem bei Ansteckplatten und Auszügen von Holztischen beachtet.

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Die Oberflächen der neuen Möbelstücke sind entweder, wie gehabt, aus Holz oder in Hochglanz. Immer öfter sieht man aber hinterlackierte Mattgläser. Im Trend liegen Farben die sich Curry, Kurkuma oder Safran nennen und teilweise bis in einen grünlichen Farbbereich vorstoßen. Sie bilden in diesem Jahr bei der Einrichtung farbliche Akzentpunkte, beispielsweise als Front eines dunkelbraun lackierten Regals oder als Bezugsstoff eines Holzstuhls.

Was die Formen angeht, so geht die Entwicklung wieder weg von geradlinigen, einfachen Formen, hin zu organischen Formen, wie Ovalen. Diese Form ist vor allem bei Beistellvitrinen und kleineren Tischen gefragt, die in jedem Raum für sämtliche Funktionen eingesetzt werden können. Ebenfalls im Kommen sind Schrägen und Dreiecke, zum Beispiel bei den sonst klassisch rechteckigen Wohnwandelementen. Allein mittels der Abschrägung eines einzelnen oder zweier Module lassen sich neue Optiken erzeugen und die Gestaltungsvielfalt des Möbelstücks erweitern. Ansonsten überzeugen Sideboards und Wohnwände durch eine noch höhere Funktionalität. Kabel, Steckdosen und Anschlüsse verschwinden inzwischen restlos unsichtbar.

Im Bereich der Polstermöbel wurde die Funktionalität ebenfalls nochmal verbessert. Neben verschiedensten Sitz-, Liege- und Auszugsvarianten ist das Sofa inzwischen Smartphone-kompatibel und ermöglicht das Aufladen und Abspielen der Geräte während dem Relaxen auf dem Sofa. Ein Höchstmaß an Komfort bieten darüber hinaus automatische Funktionen des Polstermöbels, die anders als noch zuletzt, nicht über eine Fernbedienung, sondern über ein seitlich im Möbel eingelassenes, unsichtbares Touchpad gesteuert werden – eine Berührung genügt und man fährt von der Sitz- in die Liegeposition.

Ganz klar dem Trend des „offenen Wohnens“ entsprungen ist auch die Neuerung, dass Fernsehmodule inzwischen komplett um 360 Grad gedreht werden können. So wird gewährleistet, dass man, egal in welchem Bereich des offenen Wohnraums man sich befindet, immer einen perfekten Blick auf den Fernseher hat. Der Trend, bzw. der Komfort, den TV zu jeder Zeit im Blick zu haben, geht sogar so weit, dass moderne Eckbänke einen seitlichen Auszug bieten, in dem der Flatscreen bei Nichtgebrauch unsichtbar verschwindet und bei Bedarf einfach ausgezogen und in die passende Position gedreht wird. Entsprechend diesem Komfort wird auch der Essplatz immer wohnlicher. Eckbänke erhalten die Polsterung eines Sofas und sämtliche Beimöbel orientieren sich an den Designs der klassischen Wohnmöbel.

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