16.09.2020 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung GmbH.
Die Arbeitswelt 4.0 befindet sich in einem rasanten Wandel. Change-Prozesse sind das neue "Normal". Die Digitalisierung verändert Kommunikation, Abläufe und Prozesse. Corona hat diese Entwicklung mit einem wahren Turbo noch beschleunigt. Arbeitgeber mussten ihren Beschäftigten im Blitzverfahren mobile Arbeit ermöglichen. Videokonferenzen gehören mittlerweile zur Tagesordnung. Hier gilt es, die Beschäftigten mitzunehmen und zu unterstützen, um sie langfristig motiviert und gesund zu halten. Hier müssen besonders Führungskräfte mit anpacken. Das zeigt die bisher größte deutsche Arbeitgeber-Studie zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) "#whatsnext2020 – Erfolgsfaktoren für gesundes Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt" der Techniker Krankenkasse (TK) in Kooperation mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und der Haufe Group. So sagen 6 von 10 befragten Arbeitgebern (59,9 %), dass Führungskräfte von großer bzw. eher großer Bedeutung für die Gesundheit der Belegschaft seien.
Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK: "Gerade jetzt in Corona-Zeiten kommt es neben den klassischen betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen wie zum Beispiel der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes vor allem auf die Soft Skills der Führungskräfte an. Wertschätzung, klare Kommunikation sowie Transparenz der Entscheidungen - das sind alles wichtige Faktoren, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen. Das zahlt sich auch auf die Gesundheit aus."
Bereits in der ersten #whatsnext-Studie von 2017 gaben rund 80 % der Befragten an, dass Führungskräfte die wichtigste Stellschraube für das Wohlbefinden der Belegschaft seien. Allerdings liegt eine große Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Nur rund 40 % der Unternehmen bieten bereits jetzt Maßnahmen an, um Führungskräfte für dieses Thema zu sensibilisieren und fit zu machen. Interessanterweise sind es gerade die Führungskräfte selbst, die der Umsetzung von Maßnahmen noch häufig im Wege stehen. So gaben 64,3 % der Befragten als Grund für fehlende Maßnahmen mangelndes Engagement der Führungskräfte an, gefolgt von "keinen Bedarf bzw. keine Bedeutung" (56,4 %). Nur ein Viertel der Befragten (25,2 %) nannten mangelnde personelle Ressourcen.
Für die Studie wurden im Zeitraum vom 17. Februar bis 31. März 2020 rund 1.200 Geschäftsführer, Personal- und Gesundheitsverantwortliche aus der freien Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst zu der Bedeutung und dem Stand der Umsetzung ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements befragt. Themengebiete waren unter anderem: Gesunde Führung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mobile Arbeit, lebenslanges Lernen, Förderung von konzentriertem Arbeiten, digitale Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sowie Schlaf und Erholung.
Studienleiter Dr. Mark Hübers vom IFBG: "Die hohe Antwortrate ist sehr erfreulich und weist darauf hin, dass Gesundheitsförderung in vielen Unternehmen bereits ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur geworden ist", so Hübers. "Obwohl die Befragung kurz vor der Corona-Pandemie begann, sind die Ergebnisse absolut aussagekräftig. Sie zeigen in vielen Bereichen Entwicklungen auf, die durch die Pandemie in ihrer Bedeutung nur noch verstärkt bzw. in der Entwicklung beschleunigt werden."
Beispiel Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Rund 70 % (69,5 %) der befragten Einrichtungen gaben an, bereits Maßnahmen dafür umzusetzen. Dazu gehören z. B. flexible Arbeitszeiten (93,8 %), Teilzeitmodelle (90,6 %), mobile Arbeit (68,3 %) sowie Vertrauensarbeitszeit (48,1 %). Auf der Kehrseite bedeutet das aber auch, dass fast ein Viertel der Befragten (23,2 %) noch gar keine Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in ihrem Unternehmen umsetzen. Die drei Hauptgründe: Kein Bedarf (49,6 %), fehlendes Engagement der Führungskräfte (44,2 %) sowie zu wenig Informationen über den Nutzen (35,4 %). Insgesamt gaben eher große Organisationen an, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf und Privatleben zu bieten (79,9 %), als mittlere (64,5 %) und kleine (62,1 %).
Reiner Straub, Herausgeber des "Personalmagazin": "Dass bereits mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen ihren Beschäftigten ermöglichen, Familie und Berufsleben gut zu vereinbaren, ist ein positives Signal. Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass vor allem größere Unternehmen flexible Lösungen umsetzen. Vor allen Dingen in der freien Wirtschaft scheint noch Nachholbedarf."
Generell scheint aber die Bedeutung von BGM in wirtschaftlichen Krisenzeiten bei den Unternehmen bereits angekommen zu sein. Obwohl man annehmen könnte, dass besonders bei knapperen finanziellen Mitteln hier gespart wird. Laut der Studie gab ein Großteil der befragten Organisationen an, dass Gesundheitsmanagement in wirtschaftlichen Krisenzeiten wichtiger ist denn je (34,9 %), bzw. gleichbleibend wichtig (46,4 %). Und dafür würden auch – trotz finanziell schwieriger Zeiten – Gelder weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Fast die Hälfte (48,2 %) der Befragten gaben an, dass die Gelder für Gesundheitsmaßnahmen in wirtschaftlichen Krisenzeiten gleich blieben bzw. sogar erhöht würden. "Die Bereitschaft in gesunde Unternehmensstrukturen zu investieren, scheint da zu sein, jetzt müssen die Maßnahmen nur noch umgesetzt werden. Wir als Krankenkasse sehen uns dabei in der Verantwortung, das mit bedarfsgerechten und qualitätsgesicherten BGM-Angeboten zu unterstützen", so Dr. Jens Baas.
Für die Studie wurden vom 17. Februar bis 31. März 2020 insgesamt 1.192 Organisationen online und anonym zu ihrem BGM befragt. 72,7 % der Befragten stammen aus der Privatwirtschaft, 24,7 % aus dem öffentlichen Dienst, 2,6 % konnten nicht zugeordnet werden. Die komplette Studie #whatsnext2020 – Erfolgsfaktoren für gesundes Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt steht zum Download bereit.
Bild: Alexander Raths (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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