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Gipsgötter hier, Holzstümper dort: das Selbstbild der Trockenbauer

27.01.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Wenn Gips im Spiel ist, fühlen sich Deutschlands Trockenbauer so sicher wie in Abrahams Schoß: Wie Ergebnisse einer Studie von BauInfoConsult zeigen, arbeiten nicht nur über vier Fünftel der Trockenbaubetriebe besonders oft mit Gips, sondern fast ebenso viele geben sich selbst auch Bestnoten für ihre Geschick im Verarbeiten von Gips.

Bei anderen Arbeiten, die sie weniger regelmäßig ausführen, gehen die Trockenbauer wesentlich strenger mit sich selbst ins Gericht. Wo die Trockenbauer glänzen und wo sie stümpern, verraten sie Ihnen hier.

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In der Erhebung für den Trockenbau-Monitor hat das Marktforschungsunternehmen BauInfoConsult insgesamt 185 Trockenbauer in telefonischen Interviews befragt. Dabei zeigte sich: Gipskartonwände und -decken sind der Tätigkeitsbereich der Trockenbau-Unternehmen. Allein 85 Prozent der Unternehmen erstellen diese sehr häufig oder häufig. Aber auch die Erstellung von abgehängten Decken (77 Prozent), von Trennwänden (78 Prozent) sowie Akustik-decken (62 Prozent) gehören für viele zu den häufig ausgeübten Tätigkeiten.

Daneben gibt es auch Tätigkeiten, die von den Trockenbau-Unternehmen nach eigener Aussageselten oder nie ausgeführt werden. Zu den Tätigkeiten, die von einem vergleichsweise großen Teil der Unternehmen nicht durch-geführt werden, gehören z. B. Decken- und Wandverkleidungen aus Kunststoff (64 Prozent), Holzdecken und -wände (34 Prozent) und zementgebundene Platten (23 Prozent).

Selbstbenotung: nur bei Gips sind Trockenbauer wirklich selbstsicher

Doch unabhängig davon, ob sie eine Arbeit oft oder eher weniger oft durchführen: Wo liegen nach ihrer eigenen Ansicht ihre Stärken? Besonders sicher fühlen sich die Trockenbauer im Umgang mit Gips: 84 Prozent der Befrag-ten geben sich für ihre Erfahrungen und Kenntnisse in der Verarbeitung von Gips die Note sehr gut oder gut.

In Bezug auf die weiteren Materialien zeigt sich jedoch, dass der Anteil der Unternehmen, die sich als so kom-petent einschätzen, deutlich abnimmt. Für die Verarbeitung von Holz und Metall geben sich beispielsweise nur noch 48 bzw. 42 Prozent eine sehr gute oder gute Bewertung.

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Quelle: BauInfoConsult
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