Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Frauen stehen beruflichen Aufstiegschancen durch KI kritisch gegenüber

12.03.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V..

Künstliche Intelligenz (KI) wird zum Treiber einer disruptiven Revolution, die unsere Arbeits- und Lebenswelt ähnlich stark wandeln wird wie die Industrialisierung oder das Internet. Dabei schafft KI lukrative neue Karriereoptionen, besonders in Technologieberufen und Innovationsfeldern.

Laut einem Bericht zur Zukunft der Arbeit des World Economic Forums, geht die Mehrheit der Unternehmen davon aus, dass durch KI mehr Jobs entstehen als wegfallen.

In Deutschland stehen Frauen dem jedoch skeptisch gegenüber. Jede dritte Frau (30 Prozent) glaubt sogar, dass der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz ihre Aufstiegschancen verschlechtern wird. Das zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage unter 2.510 Personen des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des eco – Verbands der Internetwirtschaft e. V. Von einer Verbesserung ihrer Aufstiegschancen durch KI gehen nur 4,5 Prozent der Frauen aus.

Lebenslanges Lernen ist grundlegend für Aufstiegschancen durch KI

Künstliche Intelligenz kann durchaus zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beitragen und neue Karrierechancen für Frauen eröffnen.
Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco Verbands

Künstliche Intelligenz führe in erster Linie zu einem Rückgang repetitiver und monotoner Tätigkeiten und schaffe Arbeitnehmer:innen mehr Raum für kreative Aufgabenfelder. Neue Berufsfelder im Technologie-Sektor können für Frauen mit technischem Know-how rasche Aufstiegschancen bieten. Der Einsatz KI-basierter Technologien in Bewerbungsverfahren könne zudem menschlichen Bias in Personal- und Fachabteilungen entgegenwirken und Bewerberlisten und Beförderungsverfahren heterogener gestalten.

„Es ist allerdings unabdingbar, dass KI-Systeme transparent, nachvollziehbar und diskriminierungsfrei gestaltet werden“, so Süme weiter. Die Auseinandersetzung mit den ethischen Aspekten und der Wunsch, Chancengleichheit zu fördern, müsse jedoch bereits in der Design-Phase der KI-Anwendungen verankert werden, damit künstliche Intelligenz einen positiven Impact auf die Chancengleichheit in der Arbeitswelt schafft. Außerdem sei die lebenslange Weiterqualifizierung von allen Arbeitnehmer:innen grundlegend, um von den neuen Joboptionen durch KI zu profitieren.

nach oben
FAQ