Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

„Frauen in der Architektur“ – Ausstellung und Diskurs an der Fachhochschule Potsdam

18.11.2021  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Fachhochschule Potsdam.

Im Rahmen des Festivals Women in Architecture Berlin 2021, das im Juni stattfand, wurde die Ausstellung „Frauen in der Architektur – Zahlen, Daten, Fakten“ präsentiert, die sich mit strukturellen Ungleichheiten in der Architekturbranche befasst.

Die Ausstellung wird vom 04.11. bis 04.12.2021 an der FH Potsdam noch einmal präsentiert.

In der Studie „Frauen in der Architektur“ der Technischen Universität München wurde untersucht, wohin sich Architektinnen entwickeln und ob fachkulturell begründete Exklusionsmechanismen dazu führen, dass Frauen nicht in ihrem Beruf ankommen bzw. dort nicht in Führungspositionen gelangen. So ist laut Studie beim Architekturstudium der Frauenanteil inzwischen deutlich größer geworden. 2006 studierten in den Architekturstudiengängen in Deutschland erstmals hälftig Frauen und Männer, 2016 waren 58 Prozent der Architekturstudierenden Frauen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welchen Weg Architektinnen nach Abschluss ihres Studiums einschlagen. Der hohe Anteil an Absolventinnen spiegelt sich weder in Führungspositionen in der Praxis, noch im akademischen Bereich wider. Vorhandene Daten und Statistiken wurden analysiert und interpretiert. Es zeigte sich, dass die Datenlage sehr dünn und unzureichend ist. Anhand von Expert*innen-Interviews wurde ein tieferer Einblick in die Fachkultur herausgearbeitet. Hierzu wurden weibliche und männliche Architekturschaffende aus unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen befragt, sowie Personen, die Architektur zwar studiert haben, den Beruf aber nicht ausführen.

Im Foyer des Hauptgebäudes der Fachhochschule Potsdam wird die Ausstellung „Frauen in der Architektur - Zahlen, Daten, Fakten“ vom 04. November bis 04. Dezember noch einmal präsentiert. Inhalt der Ausstellung sind die Ergebnisse der Studie der TU München mit dem Fokus auf Zahlen und Fakten zu strukturellen Ungleichheiten in der Architekturbranche.

nach oben
FAQ