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Erneuter Startschuss zur Regelabfrage beim Kirchensteuerabzugsverfahren

05.09.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Deutscher Steuerberaterverband e.V. .

Ausschüttende Kapitalgesellschaften sollten sich die Wochen vom 1.9.2016 bis 31.10.2016 rot im Kalender anstreichen. Bereits zum 3. Mal findet in diesem Zeitraum die Regelabfrage für das Kirchensteuerabzugsmerkmal (KiStAM) statt.

In diesem Zuge müssen die vorbezeichneten Kirchensteuerabzugsverpflichteten beim Bundeszentralamt für Steuern abfragen, ob ihre Anteilseigner zum Stichtag 31.8. dieses Jahres kirchensteuerpflichtig sind. Die Daten sind Grundlage für den Einbehalt und die Abführung der Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer im Folgejahr.

Seit Einführung dieses recht mühsamen Prozederes setzt sich der Deutsche Steuerberaterverband e. V. (DStV) für Verfahrenserleichterungen ein. Diese Beharrlichkeit zahlt sich aus. Ein in Kürze erscheinender gleichlautender Ländererlass beinhaltet bereits viele Befreiungen und Erleichterungen für die betroffenen Kapitalgesellschaften.

Insbesondere Ein-Mann-Gesellschaften, deren Alleingesellschafter-Geschäftsführer konfessionslos ist oder keiner steuererhebenden Religionsgemeinschaft angehört, können das automatisierte Abrufverfahren mittlerweile getrost hinter sich lassen. Auch Kapitalgesellschaften, die nicht beabsichtigen, im Folgejahr eine kapitalertragsteuerpflichtige Ausschüttung vorzunehmen, können sich zwischenzeitlich zurücklehnen.

Für viele andere Kapitalgesellschaften, die Ausschüttungen an ihre Gesellschafter leisten, ist in den kommenden Wochen die Abfrage beim BZSt notwendig. Müssen Sie in diesem Jahr erstmals die KiStAM-Abfrage durchführen und/oder ist das Verfahren für Sie noch immer ein Buch mit sieben Siegeln, dann kontaktieren Sie einen Steuerberater. Sie finden Ihren persönlichen Steuerexperten in Ihrer Nähe unter www.steuerberater-suchservice.de.



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