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Energetisch sanieren

21.09.2010  — Klaus Kaemmerer.  Quelle: JK Immobilien GmbH.

Jeder Käufer einer gebrauchten Immobilie steht vor der Herausforderung zum Kaufpreis der Immobilie noch einiges an Renovierungs- oder Sanierungskosten einzuplanen.

Alle Häuser, die älter als 10 Jahre sind, und das ist nicht wirklich alt, sind aus energetischer Sicht sanierungsbedürftig. Nicht selten verbrauchen diese Häuser 20-25 Liter Heizöl pro m²/p.a. Diesen Wert kann man mit einer fachgerechten Sanierung leicht auf 7 Liter je m²/p.a. und weniger senken. Bei fachgerechter Sanierung und unter Berücksichtigung der Richtlinien der KFW Bank werden diese Sanierungskosten bezuschusst und mit zinsgünstigen Darlehen ausgestattet. Der meist geringfügige Mehraufwand durch die energetische Sanierung wird in den meisten Fällen durch die Ersparnis bei den Energiekosten kompensiert. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt ist, dass der Wert der Immobilie erheblich gesteigert wird, was sich bei einem späteren Wiederverkauf bezahlt macht.

Im Übrigen trifft dies auch für Mehrfamilienhäuser zu. Hier denken viele Besitzer oft falsch, denn die Energieersparnis betrifft nicht den Eigentümer, sondern den Mieter. Nach einer solchen Sanierung kann man allerdings die Miete auch erhöhen. Die Chancen bei der Neuvermietung steigen erheblich, da der neue Mieter mit ein stark reduzierten „zweiten Miete“, den Nebenkosten, kalkulieren kann. Der Wert der Immobilie wird auch hier gesteigert.

Es empfiehlt sich in allen Fällen sich geeigneten Rat einzuholen. Bei der Wahl des Beraters sollte man allerdings unbedingt darauf achten, dass eine entsprechende Qualifizierung zu Grunde liegt.

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