16.08.2012 — Thomas Fehlhaber. Quelle: Unipor.
von Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber
Außenputze tragen bei der monolithischen Ziegelbauweise entscheidend zu den bauphysikalischen Eigenschaften der Außenwand bei. Zudem zeichnet sich verputztes einschaliges Ziegelmauerwerk durch seine hohe Verarbeitungssicherheit aus. Wer ein paar grundlegende Regeln einhält, erhält eine witterungsbeständige und wohngesunde Bausubstanz mit langer Lebensdauer.
Die mineralischen Baustoffe Ziegel und Putz ergänzen sich in idealer Weise. Mineralische Putze sind ebenso wie gebrannte Mauerziegel lösemittelfrei und gemäß Baustoffklasse A1 als „nicht brennbar“ klassifiziert. Somit unterstützen sie die baustoffbedingten positiven Eigenschaften des Mauerziegels ideal. Die für den Putz verwendeten Kalk- oder Kalk-Zement-Bindemittel erzeugen ein feinporiges und diffusionsoffenes Gefüge, das einen Feuchteausgleich in Fassade und Mauerwerk ermöglicht.
AnzeigeInsbesondere bei monolithischem Ziegelmauerwerk, das nicht mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen ist, kommt dem verwendeten Außenputz eine wichtige Bedeutung zu. Vor allem die Einführung hochwärmedämmender Mauerziegel hat durch geringere Rohdichten der Ziegel die Anforderungen an die Putzsysteme verändert. Diese berücksichtigt auch das Putzmerkblatt1. Denn: Putz und Unterkonstruktion müssen in Bezug auf Druckfestigkeit und Steifigkeit aufeinander abgestimmt sein. Nur so ist sichergestellt, dass der Putz seiner Funktion als Witterungsschutz für die Fassade nachhaltig und dauerhaft nachkommen kann. Als Faustregel gilt hierbei der Grundsatz „weich auf hart“, so dass Druckfestigkeit und Steifigkeit des Putzgrundes höher sein müssen, als die des verwendeten Putzes. Der Außenputz muss zudem gemäß DIN V 18550 mit einer Mindestdicke von zwei Zentimetern aufgetragen werden, um die zwangsläufigen Verformungen des Untergrundes ohne Rissbildung abzufangen.
Den richtigen Putz wählen
Die Wahl des Putzsystems ist abhängig von den Anforderungen und der Beschaffenheit des jeweiligen Mauerwerks. Das Putzmerkblatt beschreibt die Eignung der unterschiedlichen Außenputze in Abhängigkeit vom verwendeten Putzuntergrund. Dabei stellt die Rohdichte des Mauerwerks die maßgebliche Größe für die Auswahl des Putzsystems dar (vgl. Tabelle1). „Als Daumenregel gilt: Für wärmedämmendes Ziegelmauerwerk mit gefüllten oder ungefüllten Ziegeln sind nach DIN V 18550 Leichtputze der Typen I oder II vorgeschrieben,“ erklärt Matthias Adam, Fachberater beim Putz-Hersteller Franken Maxit. „Diese Leichtputze zeichnen sich durch geringe Trockenrohdichten zwischen 600 und 1.300 Kilogramm pro Kubikmeter sowie ein minimiertes E-Modul aus.“
Die Rohdichte des verwendeten Mauerwerks stellt die maßgebliche Größe für die Auswahl des Putzsystems dar.
Planziegelmauerwerk – die perfekte Grundlage
Moderne Mauerziegel verfügen über ein Nut- und Feder-Prinzip, das es ermöglicht, die Stoßfugen knirsch und ohne Stoßfugenmörtel auszuführen. Die einzelnen Ziegelreihen eines Mauerwerks aus Planziegeln werden über eine durchgehende Lagerfuge aus Dünnbettmörtel miteinander verbunden. Sie benötigen dabei nur eine Mörteldicke von bis zu drei Millimetern, was sich positiv auf das Schwindverhalten des Mörtels auswirkt. So erhält man eine planebene und formstabile Außenwand, die sich ideal als Putzgrund eignet und konstruktionsbedingte Risse nachhaltig vermeidet.
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1) Arbeitsgemeinschaft Mauerziegel e.V. im Bundesverband der deutschen Ziegelindustrie e.V. / Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des deutschen Baugewerbes (Hg.): Außenputz auf Ziegelmauerwerk – einfach, sicher, wirtschaftlich: Fachgerechte Planung und Ausführung, Ausgabe 09/2009.
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