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Deutsche Bauindustrie zur Reformkommission Großprojekte

23.10.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie.

Digitalisierung am Bau beschleunigen // BIM-Plattform auf den Weg bringen // Systematisches Risikomanagement entwickeln

„Wir müssen die Digitalisierung des Bauens beschleunigen, um Großprojekte schneller, sicherer und risikoärmer zu realisieren. Dazu ist die Implementierung von Building-Information-Modeling (BIM)-Prozessen ein sehr wichtiges Element. Es ist höchste Zeit, die Effizienzpotenziale dieser Innovation zu nutzen und die Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau darauf auszurichten“. Mit diesem Appell richtete sich der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Thomas Bauer, heute im Vorfeld der 4. Sitzung der Reformkommission „Bau von Großprojekten“ in Berlin an alle Baubeteiligten. Bauer kündigte hierzu für November die Gründung der Plattform „Digitales Bauen, Planen und Betreiben“ an, die sein Verband mit vielen Partnerverbänden der Wertschöpfungskette Bau, insbesondere den Planern, Architekten und dem Baugewerbe sowie der Initiative buildingSMART angeschoben hat.

Auch beim Risikomanagement bei Großprojekten sieht Bauer erste positive Ansätze. „Die jetzt zu diskutierenden Lösungsansätze, wie u.a. die verbindliche Einführung eines systematischen Risikomanagements zur Identifizierung und Analyse einzelner Risiken, die Selbstverpflichtung der öffentlichen Auftrag­geber, ohne ein projektspezifisches Risikomanagement keine Haushaltsmittel mehr zur Verfügung zu stellen sowie die verpflichtende Durchführung von Wirt­schaftlichkeitsuntersuchungen weisen in die richtige Richtung, müssen aber noch auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden,“ erläuterte Bauer. Konkret schlägt er die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Bundesfinanz- und -verkehrsministerium vor, damit ressortübergreifende Vorschläge zügiger realisiert werden können.

 

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