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Baubranche II: Sanierung und ressourcenschonendes Bauen bestimmen 2010

29.04.2010  — none .  Quelle: none.

Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure sind sich einig: Sanierungs- und Modernisierungsprojekte sowie ressourcen- und energieschonendes Bauen werden ihre Arbeit im Jahr 2010 am meisten prägen. Außerdem erwarten die Akteure der Branche, dass sie die Material- und Energiepreise im laufenden Jahr deutlich spüren werden.

Das sind zentrale Ergebnisse zu den wichtigsten Trends in der Bauwirtschaft, die BauInfoConsult für die aktuelle Jahresanalyse erhoben hat. Hier finden Sie vorab die wichtigsten aktuellen Entwicklungen aus Sicht der Planer und Verarbeiter.

In telefonischen Befragungen unter jeweils 180 Architekten, Bauunternehmern und SHK-Installateuren sollten die interviewten Bauprofis unter anderem einschätzen, wie wichtig eine Reihe von aktuellen Entwicklungen im Jahr 2010 für ihre eigene Praxis sein wird. Auch wenn sich im Wohnungsbau eine leichte Belebung der Neubautätigkeit anzudeuten scheint: Sanierungs- und Modernisierungsprojekte bestimmen weiterhin das deutsche Baugeschehen.



Neun von zehn Architekten, vier von fünf SHK-Installateuren und drei von vier Bauunternehmern bewerteten die Praxisrelevanz des Themas als sehr hoch oder hoch. Fast ebenso einhellig schätzen die Akteure die Relevanz energie- und ressourcenschonder Anforderungen an das Bauen ein: Vor allem Architekten (88 Prozent) und Bauunternehmer (78 Prozent) sehen ihren Alltag im Jahr 2010 vom ressourcenschonenden Bau bestimmt.

Hohe Energie- und Materialpreise werden 2010 prägen

Die Energiekostenspirale hat sich im Jahr 2009 wieder etwas langsamer gedreht als in den Jahren zuvor, doch in den letzten Monaten haben die Preise wieder deutlich angezogen. Die Materialpreise bewegen sich im Allgemeinen zwar auf einem ziemlich konstanten, aber hohen Niveau. Für alle drei befragten Berufsgruppen steht 2010 deshalb im Zeichen hohe Energie- und Materialpreise. Mit Abstand am häufigsten betroffen fühlen sich die SHK-Installateure (vier Fünftel der Befragten).

Der lange Arm der Krise reicht nicht mehr so weit

Der deutsche Baumarkt ist zwar auf bescheidenem Niveau, aber dennoch vergleichsweise unversehrt durch das Krisenjahr 2009 gekommen. Auch Anfang 2010 befindet sich der deutsche Bau in einer stabilen Ausgangsposition - angesichts voller Auftragsbücher der Architekten, anhaltenden Möglichkeiten auf dem Feld Sanierungs- und Modernisierung und weiterhin günstigen Rahmenbedingungen wie Verbraucherstimmung und Arbeitsmarkt. Die meisten Befragten rechnen deshalb zwar noch mit spürbaren Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise, doch immerhin jeder zweite SHK-Installateur und jeder dritte Architekt oder Bauunternehmer halten diese Auswirkungen für gering oder kaum spürbar.

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Quelle: BauInfoConsult
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