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Baubarometer 2014: Jeder Dritte hofft auf Steigerung

10.04.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Die deutschen Bauunternehmer erwarten ein umsatzstarkes Jahr 2014. Das zeigt die jüngste Baubarometerbefragung von BauInfoConsult unter 180 Bauunternehmern. Allerdings gehen die meisten befragten Firmen nicht davon aus, dass die Konjunkturmotor im ersten Halbjahr 2014 so weiterbrummt wie im Sommer und Herbst 2013.

Dennoch ist jeder dritte Bauunternehmer zuversichtlich, dass sie im Gesamtjahr ihren Unternehmensumsatz nochmals deutlich steigern können.

Die Erwartungen an das erste Halbjahr sind stabil: In der telefonischen Befragung, die BauInfoConsult Anfang des ersten Quartals 2014 durchgeführt hat, rechnete mehr als die Hälfte der Bauunternehmer in den ersten sechs Monaten des Jahres mit einem gleich bleibenden Umsatzniveau – egal ob im Vergleich mit dem ersten oder mit dem zweiten Halbjahr 2013.

Jeder fünfte Bauunternehmer geht davon aus im laufenden Halbjahr das Umsatzergebnis des Vorjahreszeitraums übertreffen zu können: Anders als im ersten Halbjahr 2013, in dem die Konjunktur von den bauunfreundlichen Temperaturen bis ins Frühjahr hinein gehemmt wurde, profitieren derzeit viele Betriebe bei saisonunüblich milden Temperaturen von der guten Auftragssituation, insbesondere im Wohnungsbau.

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Im zweiten Halbjahr 2013 profitierte die Bauwirtschaft nicht nur vom Aufwärtstrend beim Bruttoinlandsprodukt, sondern auch von den Nachholeffekten durch das Ende der baukonjunkturellen Eiszeit im Vorhalbjahr. Damit ist die jetzige Situation nicht mehr ohne weiteres vergleichbar.

Dementsprechend macht sich nur jeder zehnte Bauunternehmer Hoffnungen, dass ihr Unternehmensumsatz bis Mitte 2014 im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013 weiter durch die Decke geht. Mit 23 Prozent hat ein Viertel der Befragten dagegen Grund zu der Annahme, dass sie verglichen mit dem Vorhalbjahr z. T. deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.

Bezogen auf das Gesamtjahr 2014 äußerten die Bauunternehmer aber fast keine negativen Erwartungen. Zusammen vier von fünf Unternehmen rechnen mit gleich hohen (54 Prozent) oder teilweise deutlich steigenden Umsätzen (31 Prozent) wie im Jahr 2013.

Der minimale Anteil der negativen Erwartungen rückt das aktuelle Ergebnis zwar meilenweit ab von den Barometerwerten aus den von der Krise gezeichneten Jahren 2009 und 2010, doch verglichen mit der Stimmung im Hochbau-Bauboomjahr 2011 ist der derzeitige Optimismus moderat.

 

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