04.05.2017 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: SOKA-BAU.
Der F.A.Z.-Fachverlag und SOKA-BAU untersuchten in ihrer zweiten Studie nach 2012 wieder die Einstellungen, Erwartungen und Pläne junger Berufsanfänger aus der Baubranche im Hinblick auf ihre Ausbildung und ihre Berufskarriere. Rund 1.400 Auszubildende, junge Bauprofis und Beschäftigte mit einer Bauausbildung, die aktuell nicht in der Baubranche tätig sind (Exbauprofis), wurden befragt. "Die Studie soll der Bauwirtschaft helfen, Schüler und Jugendliche für eine Ausbildung in der Baubranche zu gewinnen, Fachkräfte in der Branche zu halten und nicht zuletzt auch berufliche Abwanderer wieder zurückzugewinnen", sagt SOKA-BAU-Vorstandsmitglied Gregor Asshoff.
Die Betriebe der Bauwirtschaft haben schon seit Jahren Schwierigkeiten, alle Ausbildungsstellen zu besetzen. Laut der DIHK-Online-Unternehmensbefragung "Ausbildung 2016" vom Juni 2016 konnten 30 % der befragten Unternehmen aus dem Baugewerbe 2015 nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Dabei geht es nicht allein darum, den quantitativen Bedarf an Nachwuchskräften zu decken, sondern vor allem darum, Nachwuchskräfte mit dem erforderlichen Bildungsniveau und der Motivation für die Bauwirtschaft zu gewinnen, auszubilden und in der Branche zu halten.
Was sind die persönlichen Kriterien für die Wahl eines Ausbildungsberufs? Eine Ausbildung soll in erster Linie Spaß machen. Dies ist für 95 % der Azubis sehr wichtig oder wichtig. Für Bau-Azubis ist ebenfalls von großer Bedeutung, das Erlernte auch privat anwenden zu können und gute Perspektiven für die weitere berufliche Entwicklung zu haben. Erst danach wird die Höhe der Ausbildungsvergütung als Argument für die Entscheidung, einen Bauberuf zu erlernen, genannt. Die Nähe zum Wohnort ist immerhin 34 % der Azubis sehr wichtig. 2012 waren dies nur 30 %. Dies deutet darauf hin, dass die junge Generation heute weniger bereit ist, für einen Ausbildungsplatz das gewohnte Umfeld mit Eltern und Freunden zu verlassen. Auch die Meinung der Eltern und Freunde spielt heute eine größere Rolle als vor fünf Jahren (10 % sehr wichtig gegenüber 2012: 7 %).
92 % der Azubis sind mit ihrer Ausbildung zufrieden und die Zustimmung ist im Vergleich zum Jahr 2012 gestiegen. Insbesondere die betriebliche Ausbildung bewerten Azubis als sehr positiv. Insgesamt schneidet keine der abgefragten Ausbildungsinstanzen - neben dem Betrieb, die Berufsschule und das Überbetriebliche Ausbildungszentrum - schlecht ab. Auch 93 % der Bauprofis bewerten die Ausbildung am Bau mit sehr gut oder gut. Diese Antworten sprechen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung am Bau.
Für fast alle Azubis steht ein fester Arbeitsplatz und ein gutes Gehalt ganz oben auf der Liste relevanter Aspekte für die künftige Berufstätigkeit (96 % sehr wichtig bzw. wichtig). Es fällt allerdings auf, dass die befragten Bauprofis heute deutlich größeren Wert auf die bessere Vereinbarkeit zwischen Berufs- und Privatleben legen als vor fünf Jahren. 62 % der Bauprofis halten diesen Aspekt für sehr wichtig, 2012 waren es nur 51 %. Auch flexible Arbeitszeiten haben heute tendenziell eine größere Relevanz als noch vor fünf Jahren.
55 % der Azubis und 72 % der Bauprofis planen, sich in den kommenden zehn Jahren beruflich weiterzubilden. Für jeweils zwei Drittel beider Gruppen ist dabei der Meister das angestrebte Ziel; 46 % der Azubis und 41 % der Bauprofis wollen Polier werden. Ein Studium planen 28 % der Azubis und 18 % der Bauprofis. Die Werte bewegen sich etwa auf dem Niveau der Befragungsergebnisse von 2012.
Das Internet bleibt nach wie vor mit großem Abstand das meist genutzte Informationsmedium für Jobsuchende in der Baubranche. 80 % der Befragten nutzen Internetportale wie zum Beispiel bau-stellen.de bei der Suche nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Soziale Medien werden bereits von 12 % der befragten Azubis genutzt. Mit deutlichem Abstand hinter dem Internet folgen Schulen, die Arbeitsagentur oder Ausbildungsmessen.
56 % der Exbauprofis geben als Grund für ihren Ausstieg aus der Baubranche an, sich im früheren Betrieb nicht wohlgefühlt zu haben. Fast jeder zweite Exbauprofi kann sich aber vorstellen, in Zukunft wieder am Bau zu arbeiten. Gerade im Hinblick auf den weiter steigenden Fachkräftemangel in der Branche ist dies ein Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Damit ist die Offenheit für eine Rückkehr in den Bauberuf deutlich größer als vor fünf Jahren: Damals konnte sich nur ein knappes Drittel der Exbauprofis eine Rückkehr vorstellen.
SOKA-BAU und FRANKFURT BUSINESS MEDIA - Der F.A.Z.-Fachverlag haben im März 2017 zum zweiten Mal nach 2012 die Studie "Ausbildung als Zukunft der Bauwirtschaft" veröffentlicht. Dabei wurden rund 1.400 Berufseinsteiger aus der Bauwirtschaft zu ihrer Berufsausbildung und zu ihren Karriereplänen befragt: 1.023 Azubis, 248 junge Facharbeiter (Bauprofis) und 163 Beschäftigte, die in der Bauwirtschaft gearbeitet haben, inzwischen aber in anderen Branchen tätig sind. Die Ermittlung der angefragten Personen erfolgte nach dem Zufallsprinzip aus der Azubi-Datenbank der SOKA-BAU. Die Studie stellt ein aussagekräftiges und verlässliches Meinungsbild zur Ausbildung in der Bauwirtschaft dar.
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