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Barrierefrei wohnen dank schwellenloser Übergänge

22.07.2010  — none .  Quelle: none.

Für barrierefreies Wohnen sind schwellenlose Übergänge zwischen den einzelnen Räumen ein absolutes Muss. Worauf bei der Planung und beim Einbau der Türen zu achten ist ...


Stolperfreie, schwellenlose Übergänge zwischen den Räumen sind für barrierefreies Wohnen ein Muss.
Bild: tdx/homesolute.com/Raumplus
Barrierefrei wohnen ist nicht nur gefragt, wenn ein Rollstuhlfahrer unter den Bewohnern ist - auch älteren Menschen und Kindern erleichtern barrierefrei konzipierte Wohnräume den Alltag. Besonders wichtig ist neben großzügigen Grundrissabmessungen, einem geringen Treppenanteil, höhenverstellbaren Regalen, Kleiderständern und Co. vor allem der schwellenlose und damit stolperfreie Übergang zwischen den einzelnen Räumen.

Uta Bergmann, Geschäftsführerin von Raumplus und Expertin von homesolute.com, weiß, was beim Einbau von Türen beachtet werden sollte: „Um die Tür mit einem Rollstuhl passieren zu können, ist eine Mindestbreite der Türöffnung von 90cm nötig. Empfehlenswert, da komfortabler, ist aber eine Breite von mindestens 110cm.“ Diese Werte sind auch in der DIN 18 025 vorgegeben, die die Planungsgrundsätze für barrierefreies Wohnen detailliert darstellt.

Um Stufen und Schwellen im Türbereich zu vermeiden, empfiehlt die Expertin bodengeführte Gleittüren. Die im Untergrund ebenerdig eingelassenen Bodenschienen führen die Gleittür kaum sichtbar und geräuschlos. Mit dem „Air-System“ bietet Raumplus zudem eine elegante Lösung an, bei der auf die Bodenschiene sogar komplett verzichtet werden kann. Die Gleittüre wird lediglich an der Deckenschiene geführt, der Boden bleibt unberührt. Für größtmöglichen Komfort und erhöhte Sicherheit können Gleittüren außerdem mit Motoren ausgestattet werden. Bewegungssensoren leiten das Signal an den Motor weiter, und die Tür öffnet sich von selbst.

Das häufige Problem der mangelnden Bewegungsfreiheit wird mit einer Gleittür ebenfalls auf einfache Weise gelöst. Bisher stellten Türen zu kleineren Räumen, die nach innen geöffnet werden mussten, ein Problem dar, da sie gerade bei der Nutzung eines Rollstuhls wertvollen Platz wegnahmen, der zum Wenden und Schließen der Tür grundsätzlich notwendig ist. Gleittüren sind hier echte Raumsparer, die barrierefreies Wohnen außerdem elegant und modern aussehen lassen.

Ein weiterer Tipp der Expertin: boden- oder deckengeführte Gleittürsysteme können auch an anderen Stellen praktisch eingesetzt werden, zum Beispiel als begehbarer Kleiderschrank. „In Kombination mit intelligenten, auf Maß gefertigten Innensystemen, die verschiedene Elemente wie höhenverstellbare Regalböden, Schubladen, die sich auf leichten Druck hin öffnen und herausziehbare Böden vereinen, entsteht in kurzer Zeit ein barrierefreier Kleiderschrank, der den Alltag von Menschen mit Handicap erleichtert und ein Plus an Lebensqualität schafft“, so Uta Bergmann abschließend.

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Quelle: homesolute.com
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