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'Mythos Germania - Vision und Verbrechen'

18.09.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: TU Berlin.

Ausstellung zu Architektur und Städtebau im Berlin der NS-Zeit

Seit gestern (18. September 2014) präsentiert der Berliner Unterwelten e. V. in bisher unzugänglichen Räumen einer Zwischenetage über dem U-Bahnhof Gesundbrunnen die saisonale Dauerausstellung „Mythos Germania – Vision und Verbrechen“. Die vom Historiker Gernot Schaulinski konzipierte Geschichtsausstellung beleuchtet Architektur und Städtebau im Berlin der NS-Zeit, analysiert die ideologischen Zielsetzungen und dokumentiert die verbrecherischen Konsequenzen. Darüber hinaus werden Legenden und Klischees rund um die „Welthauptstadt Germania“ dekonstruiert. Über 20 Autoren – viele von ihnen für Universitäten, Gedenk-, Dokumentations- und Informationsorte tätig – haben sich an dem interdisziplinären Projekt beteiligt. Als Kooperationspartner begleitet das Center for Metropolitan Studies (CMS) der TU Berlin das Projekt.

Der die Ausstellung begleitende Band „Mythos Germania – Vision und Verbrechen“ wird von Dr. Dagmar Thorau, Lehrkraft für besondere Aufgaben am CMS und Leiterin des Master-Studiengangs Historische Urbanistik an der TU Berlin, sowie Gernot Schaulinski, Kurator der Ausstellung, herausgegeben. Er enthält unter anderem ausführliche Interviews mit den beteiligten Wissenschaftlern.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
18.9.2014–30.11.2014, Donnerstag bis Sonntag: 11.00–18.00 Uhr

Begleitband:
"Mythos Germania – Vision und Verbrechen", Hg.: Dagmar Thorau, Gernot Schaulinski, Edition Berliner Unterwelten, 2014, 200 Seiten, 12,90 Euro, ISBN: 978-3-943112-28-3

 

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