25.02.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: DFH Deutsche Fertighaus Holding AG.
Ein möglichst effizienter Materialeinsatz, die Verwendung nachwachsender Rohstoffe und der Blick auf eine spätere Umnutzung sowie Wiederverwertbarkeit – diese Maßnahmen sind weitgehend gebräuchlich beim nachhaltigen Bauen. Die Beantwortung der Frage nach dem richtigen Maß, der Suffizienz, ist jedoch weniger bekannt. Das muss sich ändern, findet Manfred Hegger, emerierter Professor für Entwerfen und energieeffizientes Bauen am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. „Wenn wir verantwortungsbewusster mit bereits vorhandenen und erst recht mit neu zu schaffenden Flächen umgehen, sparen wir Ressourcen und gewinnen neue Freiheiten.“
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Mehr Nachhaltigkeit sei im Bausektor der einzige realistische Ausweg aus der Konfliktlage zwischen weiterem Wachstum und begrenzten Umweltressourcen, betont Prof. Hegger. „Nachhaltiges Bauen meint eigentlich nichts anderes als umfassend gedachte Bauqualität. Und die ist ohne Effizienz, Konsistenz und Suffizienz, also Angemessenheit, nicht zu haben“, so Hegger.
„Die Aufgabe eines Architekten ist es, schöne, angenehme, wertige Räume zu schaffen, die großzügig wirken, auch wenn sie objektiv vielleicht gar nicht so groß sind. Angemessenheit ist die oberste Tugend der neuen Architektur“, erklärt der Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB).
Als Beispiel für baulich umgesetzte Angemessenheit nennt Hegger das gemeinsam von TU Darmstadt und DFH Deutsche Fertighaus Holding AG als Projekt mit Studierenden konzipierte Studentenwohnhaus „CUBITY“: Überschaubare 7,5 Quadratmeter private Wohnfläche sind hier für jeden Bewohner eingeplant – auf den ersten Blick sehr wenig.
„Das Gefühl von Enge kommt aber nicht auf, denn die Fläche ist gut geschnitten. Zudem gibt es in dem Wohnpavillon einen großen, zentralen Gemeinschaftsraum“, erklärt Projektpartner Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH. „Die Studierenden haben uns in dem Projekt gezeigt, dass sie 20 oder 25 Quadratmeter für jeden, klassisch abgeschottet entlang eines Flurs, weniger behaglich empfinden als das räumliche Wechselspiel von Kommunikationsbereich und Privatsphäre.“
Ein großes Thema des nachhaltigen, am Leitbild der Suffizienz ausgerichteten Bauens ist die Nachverdichtung in den Städten. „In einer Stadt hierzulande wohnte vor 50 Jahren eine Person auf 18 Quadratmetern, heute auf 45 Quadratmetern. Das heißt: Allein durch die Tendenz zu immer kleineren Haushalten mit weniger Personen auf immer mehr Fläche hat sich die Dichte in der Stadt mehr als halbiert“, so Hegger. Die Infrastruktur derselben Stadt sei jedoch auf mehr als doppelt so viele Einwohner ausgelegt. Städtische Strukturen liefen – von Ausnahmen abgesehen – zur Hälfte leer. „Nachverdichtung ist schon deshalb ein Gebot sinnvoller Stadtplanung, um mit den Ressourcen, über die eine Kommune verfügt, einigermaßen wirtschaftlich umzugehen“, meint Hegger.
Der langfristige Trend der „Landflucht“ mache die Nutzung von freien Flächen innerhalb einer bestehenden Bebauung ohnehin notwendig: Das flache Land entvölkere sich, das Wohnen in der Stadt werde dagegen für viele Bauherren attraktiver. „Die Stadt bietet noch viel unerschlossenes Potenzial. Für Nachverdichtungen in 50er-Jahre-Wohngebieten, für Umnutzungen, für Aufstockungen“, erklärt Hegger. „Versteckte Potenziale, die sich erst bei genauerem Hinschauen erschließen, liegen auch in kleinen Grundstücken. Dazu kommen noch leer stehende innerstädtische Gebäude, Bunker, Industrie- und Lagergebäude zum Beispiel, die verstärkt für moderne Wohnnutzungen entdeckt werden.“
Auf der von Prof. Hegger entwickelten und vielbeachteten „Landkarte der Nachhaltigkeit“ bildet das optimale Zusammenspiel von Effizienz, Konsistenz und Suffizienz die Grundlage für modernes, ressourcenschonendes Bauen. Eine Erfüllung der verschiedenen Kriterien zu 100 Prozent sei jedoch kaum realistisch. „Der unvermeidbare Kompromiss ist in der widersprüchlichen Natur der Bauaufgabe begründet“, so Hegger. „Was für den Nutzer gut ist, kann für die Ökonomie schlecht sein. Was die Energiebilanz verbessert, kann für die Gestaltung problematisch sein. Wir können niemals das Maximum erreichen. Aber ein Optimum.“
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