08.10.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Mittelbayerische Zeitung.
von Katia Meyer-Tien
Regensburg (ots) - Hunderttausende Menschen kommen nach Deutschland, viele von ihnen mit der Perspektive, mehrere Jahre oder sogar für immer zu bleiben. Einige haben Kinder, andere wollen ihre Familien nachholen, wieder andere werden hier Familien gründen. Jeder von ihnen braucht eine Wohnung. Doch in den Großstädten treffen sie auf überhitzte Wohnungsmärkte, in denen schon jetzt Studenten, Gering- und Normalverdiener, Alleinerziehende und Senioren um bezahlbaren Wohnraum ringen.
Das befeuert die längst überfällige Debatte um den sozialen Wohnungsbau. Die Zahl der Sozialwohnungen ist in den vergangenen zehn Jahren von etwa zweieinhalb auf eineinhalb Millionen gesunken. Der Grund: Pro Jahr läuft für etwa 100 000 Wohnungen, die mit öffentlicher Förderung gebaut wurden, die Sozialbindung ab. Sie dürfen dann auf dem freien Markt neu vermietet werden - zu oft deutlich höheren Preisen. Durch Neubauten wird dieser Schwund nicht ausgeglichen, im Gegenteil: Viele Städte und Kommunen haben den Immobilienboom genutzt, um ihre Wohnungen zu verkaufen. Viele dieser ehemals günstigen, oft zentrumsnahen Wohnungen sind heute sanierte Luxusimmobilien.<7p>
Eine Neustrukturierung des öffentlichen Wohnungsbaus, gezielte Förderungen für den Bau bezahlbarer Wohnungen und Nachverdichtung der Innenstädte kann daher Teil der Lösung sein, die langfristig allen nutzt. Das kann die öffentliche Hand nicht alleine stemmen. Auch private Investoren können Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Und dürfen nicht dafür verteufelt werden, dass sie mit ihren Investitionen - angemessen - Geld verdienen: Sinnvolle Konzepte müssen rentabel sein, wenn sie Bestand haben sollen. Bestrebungen mancher Städte, auf hastig akquirierten Flächen Hunderte von Wohnungen zu bauen, sind hingegen fatal: Es braucht nicht viel Fantasie, um in ihnen die Ghettos und Parallelwelten von morgen entstehen zu sehen.
Wohnraum für Flüchtlinge muss mehr sein als ein Dach überm Kopf. Denn die Frage ist ja nicht nur, wo die Flüchtlinge wohnen sollen, sondern wie sie Teil der Gesellschaft werden. Das macht die Sache kompliziert, kann aber gleichzeitig ein Teil der Lösung des Wohnproblems sein. Denn während es in den Großstädten an Wohnraum mangelt, stehen etwa 1,7 Millionen Wohnungen leer. Manche Regionen melden zwölf Prozent Leerstände. Wem die Integration der Flüchtlinge als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gilt, der muss einen Teil dieses Wohnraums mitdenken. Ohne dabei die Kommunen zu überfordern: eine Gruppe unausgebildeter junger Männer ohne Sprachkenntnisse in einer Dorfgemeinschaft anzusiedeln, hat wenig Sinn. Jungen Familien mit kleinen Kindern hingegen dürfte hier die Integration leichter fallen als in einer Großstadt.
Experten sprechen sogar davon, dass qualifizierte Flüchtlinge weggebrochene Infrastruktur auf dem Land ergänzen könnten: Wenn etwa gezielt Ärzte, Pflegekräfte oder Handwerker in den Regionen angesiedelt werden, wo diese Berufe fehlen. Voraussetzung dafür wäre, dass schon in den Erstaufnahmeeinrichtungen Ausbildung und Sprachkenntnisse der Ankommenden erfasst werden, dass ländliche Kommunen ihren Bedarf kommunizieren, dass Flüchtlinge mit Bleibeperspektive schnellen Zugang zu Sprachkursen und zum Arbeitsmarkt bekommen. Und: dass junge Zuwanderer so ausgebildet werden, dass aus ihnen die so dringend benötigten Fachkräfte von morgen werden können, auch auf dem Land. Das ist ein enormer Aufwand, bürokratisch, finanziell und emotional. Es ist die eigentliche Aufgabe, die hinter der großen humanitären Geste steht.
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