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Zufriedenheit im Job nimmt ab

10.03.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Robert Half Deutschland GmbH & Co. KG.

Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz hat sich im Laufe der Corona-Pandemie verändert. Arbeitgeber sind stärker denn je gefordert, auf die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmenden zu reagieren, um die Attraktivität des Arbeitsplatzes zu wahren.

Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Robert Half, ein spezialisierter Anbieter von Talentlösungen, sind derzeit nur 53 % der befragten Arbeitnehmenden zufrieden mit ihrer Arbeit. Im Jahr 2019 lag der Wert noch bei 65 %.

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„Die Ursachen für die sinkende Zufriedenheit sind vielfältig. Viele Arbeitnehmende haben in der Pandemie ihre Prioritäten überdacht“, sagt Marlene Pöhlmann, Managing Director bei Robert Half. „Arbeitgeber sind nun gefordert, auf die individuellen Bedürfnisse und Veränderungen ihrer Arbeitnehmenden einzugehen, um einer rapiden Abnahme der Zufriedenheit rechtzeitig entgegenzuwirken. Gerade Krisenzeiten bieten Unternehmen eine Chance, ihre Wertschätzung für ihre Mitarbeitenden unter Beweis zu stellen. Das kann sich beispielsweise an der Möglichkeit zeigen, im Homeoffice zu arbeiten, Mitarbeitende angemessen zu vergüten und Zusatzleistungen anzubieten, aber auch flexible Arbeitszeiten zu gewährleisten.“

Zusatzleistungen gewinnen an Bedeutung

Es gibt bestimmte Kriterien, die Unternehmen für die Mitarbeiterzufriedenheit nun verstärkt berücksichtigen sollten: Um bei ihrem jetzigen Arbeitgeber zu bleiben, gaben 68 % der Befragten an, dass die Bezahlung im Einklang mit ihrer Arbeit stehen muss. Für jeweils 52 % sind der inhaltliche Spaß an der Arbeit sowie die Stimmung unter den Kollegen wichtig. Zu je 45 % sind die Aspekte flexibles Arbeiten und Work-Life-Balance wichtig. Ein Aspekt, der unter den Befragten mit 22 % besonders an Bedeutung gewonnen hat, sind attraktive Zusatzleistungen, die ihnen von ihrem Arbeitgeber gewährt werden. Im Jahr 2019 lag die Bedeutung hier noch bei rund 13 %.

Corona hat Einfluss auf die Stimmung am Arbeitsplatz

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen beiden Jahren großen Einfluss auf die Stimmung am Arbeitsplatz genommen. „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Aufstiegschancen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten fallen mehr ins Gewicht“, ergänzt Pöhlmann. „Langfristige Karriereziele rücken zudem neben der Höhe des Gehalts in den Fokus – und die Möglichkeit für Homeoffice wird nahezu vorausgesetzt. Führungskräfte sollten sich am besten in Bewerbungs- und Feedbackgesprächen nach den jeweiligen Bedürfnissen erkundigen, um Anknüpfungspunkte zur Steigerung der Zufriedenheit zu identifizieren, um attraktive Lösungsmodelle zu unterbreiten.“

Bild: Liza Summer (Pexels, Pexels Lizenz)

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