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Wärmedämmung: Wie man Schimmelbildung vermeidet

23.01.2019  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Postbank AG.

Die Gebäudehülle gut zu isolieren, gilt den Deutschen als eine der wichtigsten Maßnahmen gegen extreme Wetterlagen. Das zeigt eine Umfrage der Bausparkasse BHW. Doch Berichte über Schimmel und mangelnde Wirtschaftlichkeit schüren Zweifel bei Eigentümern. Ein genauer Blick zeigt: Fachgerechte Dämmung zahlt sich aus.

Es ist ein häufig gehörtes Missverständnis in Sachen Gebäudeisolierung: Können gedämmte Häuser nicht mehr „atmen“? Thomas Weber vom Verband Privater Bauherren hält die Sorge für unbegründet. „Eine lückenlose Wärmedämmung senkt sogar das Schimmelrisiko, weil Innenflächen weniger stark auskühlen.“

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Richtig gelüftet

Allerdings sind zusätzliche technische Maßnahmen unerlässlich, wenn auch die Fenster abgedichtet werden. Selbst regelmäßiges Stoßlüften lässt feuchte Innenluft dann nicht ausreichend abziehen. Eigentümer sollten eine fensterunabhängige Lüftung einplanen. „Damit keine Energie verloren geht, empfiehlt sich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung“, sagt Stefanie Binder von der Bausparkasse BHW. Die Kosten liegen bei 6.000 bis 10.000 Euro.

Günstig saniert

Wer wirtschaftlich sanieren will, beauftragt eine Vor-Ort-Energieberatung, gefördert von der BAFA. An deren Ende steht ein individueller Sanierungsfahrplan. Die BHW Expertin rät: „Energetische Verbesserungen am besten durchführen, wenn ohnehin Instandsetzungsarbeiten anstehen. Dann ist das Verhältnis von Kosten und Nutzen besonders günstig.“

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