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Vom Wagenrad zur Fledermausgaube

22.03.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: dach.de.

Fledermausgauben sind nicht nur imposante Gestaltungselemente, sondern auch eine sinnvolle Investition, um die Wohnqualität unter dem Dach und den Immobilienwert des Gebäudes zu steigern.

Keine andere Gaubenform hat so viele und vor allem „tierische“ Bezeichnungen wie die Fledermausgaube. Froschmaulgaube oder Ochsenauge wird sie auch genannt. Doch unabhängig von ihrem Namen ist dieser Gaubentyp, der an eine Sinuskurve erinnert, auf dem Dach an Extravaganz kaum zu überbieten. „Weil sie sehr imposant wirkt, zieht eine Fledermausgaube alle Blicke auf sich“, erklären die Experten von dach.de, dem führenden Onlineportal rund ums Thema Dach, den optischen Effekt der traditionsreichen Dachaufbauten. Doch damit nicht genug: Eine Gaube verhilft auch zu mehr Wohnraum und einer langfristigen Wertsteigerung des Eigenheims.

Die Fledermausgaube ist eine von zahlreichen Gaubentypen, die sich im Laufe der Zeit aus der mittelhochdeutschen „Gupf“, einem senkrecht stehenden Fensterchen zur Belüftung des Dachstuhls, entwickelt hat. Die Fledermausgaube hatte ihren Ursprung auf Stroh- und Reetdächern, wo man die Dachfläche an einer Stelle durchschnitt und ein Wagenrad dazwischenschob, so dass Luft in den Dachstuhl strömen konnte. Auf diese Weise entstand das typische Aussehen der Gaube: ihre geschwungene Form, die fließend in die angrenzende Dachhaut übergeht. Gaubenwangen, d.h. senkrechte Seitenwände, gibt es hier nicht. Die einzige ebene Fläche bildet die Verglasung an der Stirnseite.

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Für die Realisierung eines solch imposanten Dachhäuschens empfehlen die Experten von dach.de flexibles Titanzink oder kleinformatige Dacheindeckungen wie Schiefer oder Biberschwanzdachziegel, mit denen sich selbst kompliziertere Dachformen mühelos meistern lassen. Da die Wölbung der Fledermausgaube mit dem Bedachungsmaterial durchgedeckt werden kann und beide nahtlos ineinander übergehen, ergibt sich von außen ein besonders harmonisches, individuelles Gesamtbild, das sich meist von den Nachbarhäusern abhebt. Doch auch im Innenraum macht sich der extravagante Dachaufbau im wahrsten Sinne des Wortes mehr als bezahlt.

Eine Gaube sorgt vor allem in Dachräumen mit niedrigem Kniestock für mehr Stehhöhe, erweitert die Wohnfläche und lässt zudem reichlich Tageslicht ins Innere, was sich letztlich positiv auf die Stimmung auswirkt und dafür sorgt, dass Konzentration und Leistungsvermögen gefördert werden. Zudem liegt es in der Natur des Menschen, dass man sich lieber in Räumen aufhält, die hell und geräumig erscheinen als eng und dunkel. Ein Tipp der dach.de-Experten: „Nach dem Ausbau bringt der Dachraum ideale Voraussetzungen mit, um dort das Arbeits- oder Kinderzimmer einzurichten.“

Neben einer gesteigerten Wohnqualität bringen Gauben aber noch einen Vorteil mit sich: Fachgerecht und den örtlichen Bauvorschriften gemäß konstruiert, steigern sie auf lange Sicht gesehen den Geldwert des Eigenheims. Dieser Aspekt kommt dann zum Tragen, falls man sich dazu entscheiden sollte, sein Anwesen zu vermieten oder zu verkaufen.

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Quelle: dach.de

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