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TK-Studie: Dr. Google ist beliebt - auch bei älteren Patienten

06.09.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Dr. Google ist beliebt. Das zeigt die Studie "Homo Digivitalis" der Techniker Krankenkasse (TK), die nach der digitalen Gesundheitskompetenz der Menschen in Deutschland fragt. Auch ältere Menschen schätzen Online-Informationen, wenn es um Gesundheitsthemen geht.

Die wichtigste Quelle für Gesundheitsinformationen ist immer noch der echte Arzt: 82 Prozent der Menschen in Deutschland informieren sich beim Fachmann über Gesundheit. Unmittelbar danach folgt aber bereits das Internet, in dem 77 Prozent der Befragten nach Informationen rund um das Thema Gesundheit suchen. Über alle Altersgruppen hinweg finden 68 Prozent der Menschen, dass das Internet für die Suche nach Gesundheitsinformationen wichtig oder sehr wichtig ist. Laut der Studie hält selbst bei den 60- bis 70-Jährigen mehr als die Hälfte (54 Prozent) das Netz für eine wichtige Informationsquelle, wenn es um Gesundheitsthemen geht.

Digitale Angebote erfordern Gesundheitskompetenz

Offenheit für digitale Angebote ist also generationenübergreifend vorhanden, es braucht aber auch das Know-how, die gefundenen Informationen richtig einzuordnen: „So manches Werbeversprechen liest sich zunächst wie eine medizinische Fachinformation. Wer also Texte liest, muss nicht nur den medizinischen Inhalt, sondern auch die Verlässlichkeit beurteilen können“, sagt Gunnar Meinert, Experte für Arzt- und Patienteninformation bei der TK. Tatsächlich fällt es vielen Menschen schwer, die für sie passenden Informationen zu filtern und seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden. Dies gilt für 76 Prozent der Befragten, die das Internet nicht (mehr) zur Suche nach Gesundheitsinformationen nutzen.

Kompetent als Patient

Die TK bietet ihren Versicherten unter dem Motto "Kompetent als Patient" daher verschiedene Präsenz- und Online-Kurse, um die eigene Gesundheitskompetenz gezielt zu fördern. Dazu zählen die Wissensvermittlung und ein Kompetenztraining in Fragen rund um das Gesundheitssystem sowie zu Anbietern von Gesundheitsleistungen und -informationen. Die Teilnehmer lernen dabei, wie sie an entsprechende Informationen gelangen und deren Qualität einordnen können. "In einem digitalen Gesundheitswesen ist der informierte Patient wichtiger als je zuvor", so Meinert.

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