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Steigerung der Materialeffizienz

10.03.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verein Deutscher Ingenieure.

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure begrüßt die gestern vom Bundeskabinett verabschiedete Fortführung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess II) der Bundesregierung.

Neben den angekündigten Maßnahmen zur weiteren Steigerung der betrieblichen Ressourceneffizienz befürwortet Deutschlands größter Ingenieurverein insbesondere den neuen Ansatz von ProgRess II, Material- und Energieeffizienz systematisch gemeinsam zu betrachten. Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz tragen zu Energieeinsparungen bei und spielen somit eine wesentliche Rolle für das Gelingen der Energiewende. Gleichzeitig muss bei den neuen Energietechnologien darauf geachtet werden, dass die dabei verwendeten Materialien und Rohstoffe ressourceneffizient gewonnen und recycelt werden können. Eine wichtige Konsequenz daraus ist die in ProgRess II ebenfalls angekündigte bessere Vernetzung der Material- und Energieeffizienzberatung für Unternehmen.

Für die weitergehende Ausschöpfung von Ressourceneffizienz-Potenziale in der produzierenden Wirtschaft ist es nach Auffassung des VDI notwendig, Ressourceneffizienz zielgerichtet in der „DNA“ der Unternehmen, d.h. auch in deren Geschäftsmodellen zu verankern. Nur über die strategisch abgestimmte und konsequente Implementierung in den Unternehmen können Einzel-Maßnahmen (z.B. in der Produktion oder Produktentwicklung) ineinandergreifen und ggf. auch disruptive Innovationen gefördert werden.

Der VDI unterstützt aktiv die Einbeziehung der Ressourcenschonung und der Ressourceneffizienz in die Normung und Standardisierung. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz ist nur möglich, wenn harmonisierte Normen und Standards existieren, die eine Quantifizierung und Bewertung erlauben. Dazu leistet der VDI mit seiner Richtlinienreihe zur Ressourceneffizienz einen wichtigen Beitrag.

 

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