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Sanitärarmaturen: Bauherren hören auf Handwerker und den Freundeskreis

14.01.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Wenn es darum geht, welche Marke verbaut wird, gilt bei Sanitärarmaturen wie überall: Letztendlich entscheidet der Bauherr. Doch einfach übers Knie gebrochen wird die Entscheidung beim Armaturenkauf wohl höchst selten. Wer ist der wichtigste Ratgeber, an den sich Bauherren bei der Produktwahl wenden?

In einer Studie von BauInfoConsult wurden private Bauherren im Neubau dazu befragt. Dabei zeigt sich: Beim Kauf von Sanitärarmaturen sind Handwerker und Händler die wichtigsten „professionellen“ Berater - doch spielen die Empfehlungen anderer Endkunden ebenfalls keine kleine Rolle.

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In der Studie von BauInfoConsult wurden 502 Bauherren online befragt, die entweder schon mitten im Baugesche-hen stecken, die kurz davor sind, in die Planungs- oder Umsetzungsphase einzusteigen oder die erst vor Kurzem mit ihrem Eigenheimbau fertig geworden sind. Um ein praxisnahes Bild der Entscheidungsfindung bei Sanitärarmaturen zu bekommen, wurde die Frage nach den wichtigsten Ratgebern ausschließlich an die Gruppe der frischgebackenen Eigenheimbesitzer gerichtet.

Am häufigsten setzen die Bauherren auf die Kompetenz des Verarbeiters: Bei 22 Prozent der befragten Bauherren war die Beratung des Handwerkers ausschlaggebend für die Entscheidung für einen Armaturenhersteller. Doch fast gleichauf stehen die Tipps bauerfahrener Freunde, Verwandter oder Bekannter (20 Prozent). Andere Akteure im Bauprozess werden seltener als wichtige Ratgeber wahrgenommen: Der Händler erreicht mit 16 Prozent der Befragten den dritten Platz, während Architekten und Bauträger bei diesem Ausbau-Detail in deutlich weniger Fällen entscheidend mitgeredet haben.

Bei Sanitärarmaturen wie auch bei den anderen von BauInfoConsult abgefragten Produktgruppen gab etwa jeder zehnte Bauherr an, dass er mit dem Entscheidungsprozess nichts zu tun hatte oder dass ihm die Entscheidung abgenommen wurde. Es gibt also durchaus private Bauherren, die sämtliche Entscheidungen mit dem Bauauftrag an den Bauträger oder die Architekten und Verarbeiter von sich weg delegieren - doch eins darf man nicht vergessen: Im Gegenzug möchten neun von zehn Eigenheimern bei den verbauten Produkten das letzte Wort haben.

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