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Positive Signale

11.11.2010  — none .  Quelle: none.

... bei Wohnungs- und Wirtschaftsbau. Das positive Stimmungsbild aus dem September zur Lageeinschätzung in allen Bausparten hat sich im Oktober jedoch so nicht fortgesetzt.

Nur im Wohnungsbau wird die Lage in Ost wie West mit gut bewertet. Der gewerbliche Bau erhält noch ein ausgeglichenes Urteil. Im öffentlichen Bau sehen die Unternehmen ihre Lage überwiegend als unbefriedigend an, die Urteile liegen unterhalb des Vormonatsniveaus. Das ergibt die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für den Monat Oktober 2010.

Die Nachfrage ist im Wohnungsbau weiter gestiegen. Im Hochbau insgesamt (Wohnungsbau, gewerblicher Hochbau und öffentlicher Hochbau) wird kaum über rückläufige Order berichtet. Im Straßenbau und sonstigen Tiefbau hingegen wird die Situation überwiegend als unverändert beschrieben.

Die Bautätigkeit hat im Wohnungsbau zugenommen, in den anderen Sparten gab es keine Veränderungen zum Vormonat. Die Beschäftigtenentwicklung folgt diesem Trend. Hier gab es in Ost und West keine Veränderungen.

Die Auftragsbestände haben sich in den alten Ländern nicht wesentlich verändert. Die Reichweite der Bestände lag im Hochbau bei 2,3 Monaten. Auch im Tiefbau gab es eine leichte Verbesserung von 1,8 auf 1,9 Monate. In den neuen Ländern haben sich die Auftragsbestände im Hochbau wieder verringert. Nach 2,3 Monaten werden nur noch 1,8 Monate erreicht. Im Tiefbau sank das Niveau von 2 Monaten auf 1,7 Monate.

Die Geräteauslastung hat sich im Hochbau in den alten und neuen Ländern nicht verändert und lag jeweils bei ca. zwei Drittel. Im Tiefbau zeigen sich ähnliche Trends. Auch hier stieg die Auslastung im Süden an, wohingegen sie im Norden und Westen etwas nachgab. Die Auslastung stieg insgesamt in Ost und West jeweils um 1 %-Punkt, im Westen auf 67 % und im Osten auf 69 %.

Bei den kurzfristigen Erwartungen für die nächsten drei Monate zur Geschäfts- und Auftragsentwicklung zeigen sich zum Vormonat keine Veränderungen.

Ersatzbeschaffungen prägen das Bild bei der Investitionstätigkeit. Es gibt einzelne Meldungen zu Rationalisierungsinvestitionen.

Der Facharbeitermangel wird in Ost und West als Grund für Baubehinderungen wahrgenommen. Meldungen über Zahlungsverzögerungen der Auftraggeber haben weiter zugenommen. Sie werden am häufigsten genannt. Auch von witterungsbedingten Behinderungen war wieder die Rede, dies allerdings nur regional ausgeprägt.

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Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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