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Neuer Heizatlas zeigt Kommunen, wo sparsame und sanierte Häuser stehen

08.04.2010  — none .  Quelle: none.

www.heizatlas.de informiert über Sanierungsquote und Verbrauch / Eine Million Gebäude in der Datenbank / Häuser mit niedrigstem Verbrauch im Osten

Immobilien sind für 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Damit verfügen Städte und Gemeinden über ein enormes Sparpotenzial an Energie und CO2-Emissionen. Der neue Heizatlas der gemeinnützigen co2online GmbH informiert Bundesländer, Kreise und Kommunen über den Heizenergieverbrauch und die Sanierungsquote von Wohngebäuden. Auf www.heizatlas.de haben Kommunen jetzt erstmals die Möglichkeit, den wärmetechnischen Zustand von Gebäuden in ihrer Region mit anderen zu vergleichen und sich einzelne Häuser standortgenau via Google-Maps anzusehen. Der Heizatlas zeigt, wo die meisten sparsamen Häuser zu finden sind und wo überdurchschnittlich viele unsanierte Energievergeuder stehen. Durch jahrelange Energieberatung im Internet und das Erstellen von Heizgutachten verfügt co2online über eine Million Gebäudeenergiedaten, die für den gesamten zentral beheizten Wohngebäudebestand in Deutschland repräsentativ sind. Die Daten decken etwa zehn Prozent der beheizten Fläche in Deutschland ab.

Norden des Landes mit hohem Heizenergieverbrauch

„Mit dem Heizatlas schaffen wir eine bisher nicht dagewesene Transparenz beim aktuellen energetischen Zustand von Wohngebäuden in Deutschland. So lässt sich unter anderem der Erfolg kommunaler Programme im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden kontrollieren“, sagt Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer von co2online. Der Heizatlas veröffentlicht detaillierte Statistiken zum Heizenergieverbrauch auf Bundesländer- und Kreisebene. Beispielsweise befinden sich im Osten der Republik die Immobilien mit dem niedrigsten Heizenergieverbrauch. „Mit dem milderen Klima ist das nicht zu erklären, denn der im Heizatlas berechnete Kennwert ist klima- und standortbereinigt. Vielmehr macht sich die weitaus höhere Sanierungsquote der 90er Jahre bemerkbar“, so Hengstenberg. Den höchsten Verbrauch zeigt der Heizatlas an der Nordseeküste und in den Hansestädten Bremen und Hamburg. „Viel Wind, ein angespannter Wohnungsmarkt und schwierig zu dämmende Klinkerfassaden tragen dort zu hohen Heizkosten und CO2-Emissionen bei“, sagt Hengstenberg.

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Klickt der Nutzer auf einen Kreis oder eine Stadt, gelangt er zu einer Einzelgebäude-Ansicht. Hier werden bundesweit Gebäude standortgenau auf einer Google-Maps-Karte dargestellt – mit Heizenergieverbrauch, Gebäudealter, Fläche und Heizenergieträger. So wird der Heizatlas zum größten frei zugänglichen Gebäudekataster Deutschlands.

Der neue Heizatlas unter www.heizatlas.de wächst ständig. Für Kommunen mit individuellen Fragestellungen bietet co2online auf Anfrage erweiterte Analysen und Studien an.

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Quelle: co2online
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